Hochschulschrift:
Dissertation, Bucerius Law School, 2017
Anmerkungen:
Beschreibung:
Der Bestimmtheitsgrundsatz dient im Personengesellschaftsrecht der Ermittlung der Reichweite der gesellschaftsvertraglichen Ermächtigung zur Mehrheitsentscheidung. Er beruht auf Entscheidungen des Reichsgerichts und war lange Zeit fester Bestandteil der Rechtsprechung, wurde dann aber zunehmend in Frage gestellt. Ende 2014 ist ein Urteil des Bundesgerichtshofs ergangen, in dem der Bestimmtheitsgrundsatz ausdrücklich aufgegeben wurde. Die Autorin untersucht, ob und in welcher Form der Bestimmtheitsgrundsatz weiter angewendet werden sollte, sowie welche Anforderungen an die Bestimmtheit von Mehrheitsklauseln zu stellen sind.