• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: "Sicherheit" im öffentlichen Sprachgebrauch : eine diskurslinguistische Analyse
  • Enthält: Frontmatter -- -- Vorwort -- -- Inhalt -- -- Einleitung -- -- Teil i: zugänge der diskurslinguistik -- -- 1 paradigma oder proteus? zur diskursanalyse in der germanistischen sprachwissenschaft -- -- 2 sprachtheoretische grundlagen für eine sprachgeschichte als diskursgeschichte -- -- 3 von der begriffsgeschichte zur diskursgeschichte -- -- 4 sprachgeschichte als problemgeschichte der gegenwart -- -- Teil ii: sicherheit im öffentlichen sprachgebrauch -- -- 5 konzeption der empirischen analyse -- -- 6 „[d]as gefühl von angst, unsicherheit, sorge vor terror und krieg“ – der diskurs um die ereignisse des 11. september 2001 in deutschland -- -- 7 „eine stabile währung ist ein hohes gut. sie gewährt ein elementares gefühl der sicherheit.“ – die debatte um griechenland und den euro im jahr 2010: ein sicherheitsdiskurs? -- -- 8 „[d]ie zwangslage und die ganze hilflosigkeit, mit der unsere weltgesellschaft im spannungsfeld zwischen sicherheitsbedürfnis, totaler vernetzung und freiheitsrecht steht“ – der diskurs um die nsa-affäre 2013 in deutschland -- -- 9 synopse und ausblick -- -- Topos- und belegwortlisten -- -- Literaturverzeichnis
  • Beteiligte: Schmidt, Annelie [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin; Boston: De Gruyter, [2018]
  • Erschienen in: Sprache und Wissen ; 37
  • Umfang: 1 Online-Ressource (IX, 386 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1515/9783110605358
  • ISBN: 9783110603040; 9783110605358
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: GC 9230 : sch
  • Schlagwörter: Deutsch > Sicherheit > Substantiv > Öffentlichkeit > Sprachgebrauch > Diskursanalyse
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 2018
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 353-385
  • Beschreibung: In öffentlichen Diskursen seit dem 11. September 2001 lässt sich ein vielschichtiger Sprachgebrauch von Sicherheit beobachten. Der Vermutung, dass mit Sicherheit eine zentrale gesellschaftliche Legitimationsvokabel der jüngeren Vergangenheit vorliegt, geht die vorliegende Studie mit diskurslinguistischen Mitteln der Düsseldorfer Schule nach. In den Diskursen des „11. September 2001“, der „Eurokrise“ und der „NSA-Affäre“ werden die Mechanismen der sprachlichen Etablierung gesellschaftlicher „Sicherheits-Wirklichkeit“ analysiert. Die Untersuchung zeigt, wie als „existenziell“ perspektivierte Bedrohungsszenarien den Aufstieg von Sicherheit zu einem politischen Schlüsselbegriff ermöglichen. Mit dessen u. a. aus religiöser, staatstheoretischer und anthropologischer Semantik bezogener persuasiver Kraft werden politisch umstrittene Maßnahmen legitimierbar; entsprechend vehement konkurrieren die politischen Akteure um das Mehrheiten verheißende Etikett der „Sicherheitsgewährleistung“. Die in den Diskursen beobachtbaren Konzepte gesellschaftlicher Problemlösung zeugen von „Machbarkeit“ und „Beherrschbarkeit“ und untermauern die gesellschaftliche Bedeutsamkeit der Leitvokabel Sicherheit gerade in als Krisen erlebten Zeiten.