• Medientyp: Buch
  • Titel: Der Parlamentarische Rat 1948-1949 : die Entstehung des Grundgesetzes
  • Beteiligte: Feldkamp, Michael F. [Verfasser:in]
  • Erschienen: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2019
  • Ausgabe: Überarbeitete Neuausgabe
  • Umfang: 266 Seiten; 23 Illustrationen; 23 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783525105658
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 10565
  • RVK-Notation: PL 310 : Verfassungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland, einschließlich Besatzungszeit; Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes; Verfassungsgeschichte seit der Wiedervereinigung
    NQ 6040 : Westzonen
    NQ 6090 : Entstehung
    MG 15030 : Historische Zusammenhänge
  • Schlagwörter: Deutschland > Deutschland
    Deutschland > Deutschland
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 245-254
  • Beschreibung: Am 1. September 1948 trat in Bonn erstmals der Parlamentarische Rat zusammen, um Verfassungsstrukturen für das westliche Nachkriegsdeutschland zu erarbeiten. Am 23. Mai 1949 war sein Auftrag erfüllt: das Grundgesetz wurde verkündet, wiederum in Bonn, zukünftiger »Sitz der Bundesorgane« der Bundesrepublik. Michael F. Feldkamp schildert in diesem Buch sachkundig den konfliktreichen Weg zum Grundgesetz. Er beschreibt die Vorgänge und Diskussionen im Parlamentarischen Rat selbst, aber auch die Ereignisse und die informellen Gespräche im Hintergrund. So entsteht ein plastisches Bild von den parteipolitischen Auseinandersetzungen und vom Ringen um Kompromisse zwischen verschiedenen Vorstellungen staatlicher Ordnung. Ein biographischer Anhang stellt alle Mitglieder des Parlamentarischen Rates vor. Zahlreiche Fotos zeigen den Rat bei seiner alltäglichen Arbeit und illustrieren dieses zentrale Kapitel in der Gründungsgeschichte der Bundesrepublik. „Feldkamp schildert detailreich, wie die Parlamentarier um Formulierungen rangen, wie sie sich immer wieder mit den Alliierten abstimmen mussten, wie die Kirchen, der Beamtenbund und die Gewerkschaften versuchten, Einfluss zu nehmen. Das Thema Gleichberechtigung jedoch kommt im Buch zu kurz. „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ Dass dieser Satz nach mehreren gescheiterten Abstimmungen doch noch ins Grundgesetz kam, ist vor allem der Juristin Elisabeth Selbert zu verdanken, die für die SPD im Parlamentarischen Rat saß und hartnäckig für die Gleichberechtigung kämpfte. Darüber erfährt man in Feldkamps Schilderung nichts. Trotzdem ist das Buch überaus lesenswert. Es enthält eine Fülle von Fakten über die Anfänge der Bundesrepublik. Kurzbiographien im Anhang stellen alle Mitglieder des Parlamentarischen Rates vor. Schwarz-Weiß-Fotos zeigen sie bei der Arbeit und vermitteln etwas von der Atmosphäre jener Zeit. Eine ausführliche Literaturliste lädt zum Weiterlesen ein“ (deutschlandfunk.de)

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