Beschreibung:
Auch wenn nicht allein das jüngere Kunstschaffen von Praktiken des piktoralen Verweisens, Wiederholens und Recycelns gekennzeichnet ist, wurden diese durch die Verbreitungsmöglichkeiten der Fotografie und des Internets erheblich katalysiert. Lichtbildnerische Reproduktionen sowie das Aufgreifen bekannter Bildformeln in inszenierten Fotografien - etwa im Werk von Rita Nowak, Tatiana Antoshina und Sam Taylor-Johnson - führen zu Kaskaden der Korrelierbarkeit und Déjà-vu-Effekten.Ausgehend von Theorien der Intertextualität, Interpiktoralität und Intermedialität untersucht Astrid Köhler Vorzüge und Fallstricke dieser Ansätze, um ein Analysemodell zu entwickeln, das von binären Vor-/Nachbild-Zuweisungen absieht.
Staged photography - do practices of recourse that lead to a blurring of speaker, memory structure and perception contain the potential to re- and dis-organize?
Frontmatter -- -- Inhalt -- -- Dank -- -- A. Schon gesehen. Vorbemerkung und Nachtrag -- -- B. Zwischen Aufzeichnung und Konstruktion. Fotografie im 19. und 20. Jahrhundert -- -- C. Bildbezüge in der Kunstgeschichte -- -- D. Verweisstrukturen im fotografischen Werk Sam Taylor-Johnsons -- -- E. Zeit, Gedächtnis und Referenz. Fotografische Déjà vus im Werk Rita Nowaks -- -- F. Differierende Wiederholung in Tatiana Antoshinas Museum der Frau -- -- G. Déjà vu partout? Effekte fotografischer (Um-)Ordnung -- -- H. English Summary -- -- I. Literatur -- -- J. Bildrechte und Abbildungsnachweis -- -- K. Farbtafeln (FT.)