• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Würde und Demenz : Grundlegung einer Pflegeethik
  • Beteiligte: Werren, Melanie [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Druckhaus Nomos ; Universität Bern
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos, 2019
  • Erschienen in: Ethik und Gesellschaft ; 6
    ethikundgesellschaft ; Band 6
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (244 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783845296685
  • ISBN: 9783845296685
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: XC 2816 : Pflege und Erziehung des Patienten, Literatur für Gesundheitsfachberufe
  • Schlagwörter: Demenz > Würde > Pflege > Medizinische Ethik > Theologische Ethik
    Senile Demenz > Menschenwürde > Theologische Anthropologie > Altenpflege
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Bern, 2018
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 225-241
  • Beschreibung: In diesem Buch wird eine pflegeethische Grundlegung der Würdekategorie geboten – exemplarisch dargestellt anhand der Würde von Menschen mit Demenz.Der Würdebegriff wird in der Medizinethik oft mit dem „respect for autonomy“ gleichgesetzt, wodurch insbesondere Menschen mit Demenz aufgrund im Verlauf ihrer Erkrankung zunehmend auftretenden Einschränkungen in ihrer Selbstbestimmung aus dem Schutzkonzept der Menschenwürde herausfallen. Angesichts dieser gefährdeten Würde wird einerseits ein für Menschen mit Demenz anschlussfähiger Würdebegriff entwickelt. Andererseits werden aus diesem Prinzipien und Kriterien abgeleitet für eine, der Würde von Menschen mit Demenz entsprechende, Gestaltung von Interaktionen und Verhältnissen, bei der Pflegende in einem spannungsreichen Setting stehen. Für die ethische Orientierung im Kontext dieser Spannungsfelder können Pflegende nicht nur rationale Gründe, sondern auch das in der konkreten Situation Erspürte und Wahrgenommene in Form von Erzählungen einbeziehen.

    Using the example of the dignity of people with dementia as its basis, this book addresses the foundations of care ethics.In medical ethics, dignity is often equated with ‘respect for autonomy’. As a result, people with dementia, who progressively lose the ability to make their own decisions, fall outside this protective concept. In view of this loss of dignity, this book suggests a concept of dignity that considers such people’s situation. In order that sufferers of dementia can retain their dignity, the author compiles a set of principles and criteria that carers can deploy when interacting with their patients and when creating the appropriate conditions in which they can conduct their lives. At the same time, those carers also work under taxing conditions. In order for them to be able to perform their duties ethically under such circumstances, this book advises them to integrate both rational reasoning and their perceptions into their work in the form of narratives.