• Medientyp: E-Book
  • Titel: Minimum wage : redistributive or discriminatory policy?
  • Beteiligte: Micheli, Martin [VerfasserIn]
  • Erschienen: Bochum, Germany: Ruhr-Universität Bochum (RUB), Department of Economics, 2017
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 70600
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 26 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/86788824
  • ISBN: 9783867888240
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: The standard model of optimal minimum wage policy in a perfectly competitive labor market suggests that a positive tax rate on minimum wage income is Pareto inefficient. However, most countries with minimum wage legislation exhibit a positive tax rate on minimum wage income. We solve this alleged puzzle by introducing discrimination of individuals that do not contribute to social welfare, typically individuals that do not participate in the political process, into the standard model. If minimum wages serve discriminatory purposes, a positive tax rate on minimum wage income can be compatible with optimal government policy. In the empirical part, we show that the share of inhabitants approving of labor market discrimination against immigrants and against women is positively related to the presence of minimum wage legislation in the respective country.

    Im Falle perfekt kompetitiver Arbeitsmärkte ist ein positiver Steuersatz auf Mindestlohneinkommen Pareto ineffizient. Ein solcher Politikmix ist jedoch für nahezu alle OECD-Länder zu beobachten. Um diesen vermeintlichen Widerspruch aufzulösen führen wir die Möglichkeit der Diskriminierung von sich nicht am politischen Prozess beteiligenden Personen in das Standard-Modell ein. Sollte der Mindestlohn dazu dienen, bestimmte Personengruppen aus dem Arbeitsmarkt zu preisen, kann die Besteuerung von Mindestlohneinkommen eine aus Sicht der Regierung eine optimale Politik darstellen. Dies sollte sich in einem positiven Zusammenhang zwischen der Zustimmung zur Diskriminierung von politisch wenig aktiven Minderheiten und dem Vorhandensein eines Mindestlohns manifestieren. Im empirischen Teil zeigen wir, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen der Zustimmung zur Diskriminierung von Ausländern und Frauen am Arbeitsmarkt und der Wahrscheinlichkeit eines Mindestlohns im jeweiligen Land gibt.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang