Beschreibung:
Es wird der Kernfrage nachgegangen, wie Lernprozesse durch die Interaktion mit eigens hierzu konzipierten Computerprogrammen unterstützt werden können und welche immanenten Potentiale diese Lernform gegenüber alternativen Methoden bzw. Medien zur Wissensvermittlung besitzt. Ferner sollen die Möglichkeiten einer Integration des computerunterstützten Lernens in die praktische Bildungsarbeit erörtert werden. Im einzelnen werden folgende Aspekte behandelt: Zunächst wird in einem Problemaufriß (Kap. 1) der in den letzten Jahren ständig gewachsene Bedarf an Bildung thematisiert. Zur Klärung der Möglichkeiten und Grenzen computerunterstützten Lernens ist es erforderlich, einige theoretische Annahmen zum Phänomen des Lernens zu erörtern. Im zweiten Kapitel werden daher neben den klassischen Lerntheorien insbesondere neuere Ansätze aus dem Bereich der Kognitionspsychologie vorgestellt. Im dritten Kapitel steht der Computer als Lernmedium im Mittelpunkt der Betrachtung. Zunächst werden seine charakteristischen Merkmale identifiziert, wobei versucht wird, den Computer in den Medienkontext einzuordnen. In diesem Zusammenhang werden einige mediendidaktische Gestaltungsansätze aufgezeigt sowie der Konzeptualisierungs- und Produktionsprozeß von Lernsoftware nachgezeichnet. Abschließend (Kap. 4) werden in einem Resümee die wichtigsten Ergebnisse zusammengefaßt, wobei in Anlehnung an die theoretischen Überlegungen zum Lernen die immanenten Potentiale des computerunterstützten Lernens sichtbar gemacht und Möglichkeiten der Implementation in schulische sowie außerschulische Bildungszusammenhänge aufgezeigt werden. (TUB/übern.)