Beschreibung:
Anhand ihrer Briefe werden Lebenslauf und Persönlichkeit der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) nachgezeichnet und ihr Verhältnis zu Geld beschrieben. (LK/HH: Kappus)
Das zunächst etwas abgelegen scheinende Thema hat einen ganz banalen Grund: die Droste ist auf dem Zwanzigmarkschein abgebildet, und die Deutsche Bundesbank bat den Autor anläßlich der Präsentation um einen Beitrag. Aus dieser Idee entstand das hübsche, mit Abbildungen und Dokumenten illustrierte Bändchen. Der Konstanzer Germanist zeichnet vor allem anhand der Briefe Lebenslauf und Persönlichkeit nach und behandelt den Aspekt des Geldes in ihrem Leben: sie beobachtet die Auswirkungen der freien Schriftstellerexistenz und damit der Armut bei Freunden wie Freiligrath, Schücking u.a., nämlich die Deformation zugunsten des Publikumsgeschmacks. Gut einsetzbar neben "Annette ..." (BA 8/90), Berglar (BA 3/91) oder Sichelschmidt (BA 6/91). (2) (LK/HH: Kappus)