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Medientyp:
Buch;
Konferenzbericht
Titel:
Chinesische Intellektuelle im 20. Jahrhundert
:
zwischen Tradition und Moderne
Enthält:
Hsü Cho-yun: Das Phänomen der chinesischen Intellektuellen: Konzeptionelle und historische Aspekte. S. 19-26. Li Zehhou: Chinas Aufklärung - Weg und Ziel: Entwurf für eine Rede zur Siebzigjahrfeier des 4. Mai. S. 29-36. Lui Huiru: Die 4.Mai-Bewegung aus heutiger Sicht. S. 37-55. Moritz, R.: Denkstrukturen, Sachzwänge, Handelsspielräume: Die chinesische Intelligenz im Konflikt der Ordnungsmuster. S. 59-108. Kubin, W.: Die mißverstandene Moderne: Unmaßgebliche Bemerkungen zur Befindlichkeit chinesischer Intellektueller. S. 109-123. Meissner, W.: Intellektuelle im Zwiespalt: Fallstudien über Chang Chün-mai, Hu Shih und Ch'en Tu-hsiu. S. 125-143. Lippert, W.: Erlebte Zeitgeschichte: Die Rolle der Demokratischen Liga im chinesischen Schicksalsjahr 1946 im Lichte der Erinnerungen Luo Longjis. S. 147-208. Kuhfus, P.M.: "Ein Held, wer mit der Zeit geht." Über eine verbotene russische Mao-Edition und den chinesisch-sowjetischen Dialog. S. 209-331. Vittinghoff, H.: Der Gelehrte als Staatsfeind: Die Anti-Hu-Sh
Beschreibung:
Die Beiträge des Sammelbandes gehen auf ein im Sommer 1991 vom Sinologischen Seminar der Universität Tübingen durchgeführtes Symposium unter dem Titel "Zwischen Sendungsbewußtsein und Orientierungslosigkeit - Chinesische Intellektuelle in den letzten hundert Jahren" zurück. Auf diesem Symposium vesuchten zwei Jahre nach den Ereignissen auf dem Platz des Himmlischen Friedens deutsche Sinologen und chinesische Wissenschaftler gemeinsam, die Diskussion wieder aufzunehmen und sie unter erweiterten Vorzeichen zu vertiefen. Die zwölf Beiträge haben im Kern die sich aus der Begegnung Chinas mit dem Westen ergebenden Widersprüche zum Thema, z.B. den in der konfuzianischen Tradition wurzelnden, doch auch bei marxistisch ausgerichteten Intellektuellen weiterwirkenden Konflikt zwischen Loyalität und Kritik oder zwischen ideeller Ausrichtung und realen, durch politische Verhältnisse bedingten (meist eingeschränkten) Einflußmöglichkeiten. (DÜI-IfAs)