• Medientyp: Artikel
  • Nachgewiesen in: Sächsische Bibliografie
  • Titel: Johann Friedrich Fasch's sonata for two violins, "Pasetel" and basso in the context of the Dresden Court
  • Beteiligte: Hogan, Shelley [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2012
  • Erschienen in: Fasch - Vater und Sohn ; (2012), Seite 147-169
  • Sprache: Englisch; Deutsch
  • ISBN: 9783937788258
  • RVK-Notation: LP 38770 : Fasch, Johann Friedrich
  • Schlagwörter: Fasch, Johann Friedrich > Dresden > Hofkapelle > Instrumentalmusik > Quelle > Forschung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturangaben. - Zsfassung in dt. Sprache
  • Beschreibung: Zahlreiche Instrumentalwerke von Johann Friedrich Fasch (1688-1758) wurden zu seinen Lebzeiten vom Dresdner Hof in Empfang genommen. Darunter sticht die Partiturhandschrift einer Trio-Sonate c-Moll sofort durch die ungewöhnliche Streicher-Besetzung für zwei Violinen, "Pasetel" und Basso continuo hervor. Des Weiteren umfasst die Sonate nur zwei Sätze. Diese ungewöhnlichen Kennzeichen werfen Fragen zum Aufbau und zur Verwendung der Sonate auf. Diese versucht die Autorin mittels einer Untersuchung des Werks im Kontext des sächsischen Hofs und der Sammlung von Fasch-Sonaten, die in Dresden zu dessen Lebzeiten erworben wurden, zu beantworten. Der Beitrag enthält eine Übersicht über die Dresdner Fasch-Sonaten einschließlich Überlieferung, Herkunft, Eigentümer und Klassifizierung in historischen Bibliotheken. Nach der Darlegung der Zusammenhänge innerhalb der Sammlung, zu der dieses Werk gehört, werden die einzigartigen Aspekte der Sonate für zwei Violinen, "Pasetel" und Basso continuo herausgearbeitet. Speziell befasst sich die Autorin mit Standardabweichungen innerhalb der Sammlung, der variierenden Anzahl von Sätzen, der Partitur (anstelle des Aufführungsmaterials) und dem bereits identifizierten Kopisten der Sonate. Schließlich werden aufgrund der Verwendung des "Pasetel" aufgeworfene komplexe Fragen zu beantworten versucht und der potentielle Aufführungszweck dieser zweisätzigen Sonata näher beleuchtet. (Vorlage) // Numerous instrumental works by Johann Friedrich Fasch (1688-1758) were received at the Dresden court during his lifetime. Of these, one C minor trio sonata in manuscript score stands out immediately for its unusual string scoring for two violins, "Pasetel" and basso. Furthermore, the sonata comprises only two movements. These unusual elements raise questions about the sonata's design and intended use. This article proposes answers to these questions by closely examining the work in the context of the Saxon court and the collection of Fasch sonatas acquired by the court during the composer's life. Specifically, it provides an overview of the Dresden Fasch sonatas including transmission, shared provenance, ownership and organisation in historical libraries. After establishing the collection as a coherent set, unique aspects of the sonata for two violins, "Pasetel" and basso are explored in terms of standard variation within the larger group, particularly variation in number of movements, the manuscript as a score rather than performance materials and the identified copyist who prepared the sonata. Finally, the article addresses the complex issues raised by the use of "Pasetel" in this work and potential function of the sonata suggested by its two-movement form. (Vorlage) (BMS)