• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: The use of the »Brainwashing« Theory by the Anti-cult Movement in the United States of America, pre-1996
  • Beteiligte: Young, Elizabeth Aileen [Verfasser:in]
  • Erschienen: [2012]
  • Erschienen in: Zeitschrift für junge Religionswissenschaft ; 7(2012), Seite 1-13
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4000/zjr.387
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: USA > Neue Religion > Gehirnwäsche > Theorie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Das Thema »Sekten« (engl.: »cults«) oder »Neue Religiöse Bewegungen« (NRMs) wird in der Öffentlichkeit seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert. Im Kontext der massiven kulturellen Transformationsprozesse der 1960er Jahre erschien die Debatte um das »Sektenproblem« häufig im Lichte einer Theorie der »Gehirnwäsche«. Dieser Artikel beschäftigt sich zunächst mit dem Inhalt und der zentralen These dieser Theorie. Dann zeigt er auf, dass sie nicht dafür geeignet ist zu erklären, warum Menschen sich »Neuen Religiösen Bewegungen« anschließen. Ihre Geschichte bis zu ihrer Entstehung im Kontext von Ermittlungsmethoden von Geheimdiensten in den USA und Nazi-Deutschland zurückverfolgend, wird die Theorie in diesem Artikel falsifiziert. Die »Anti-Sekten-Bewegung« (engl. »anti-cult movement«; ACM) in den USA koppelte die Konzepte »Sekte« und »Gehirnwäsche« in den 1960er Jahren aneinander. Sie werden zu Beginn des Artikels erläutert. Sodann wird die Geschichte der »Anti-Sekten-Bewegung« nachgezeichnet. Die Bewegung warf den »Neuen Religiösen Bewegungen« in Amerika den Gebrauch von »Gehirnwäsche«-Techniken vor, um Anhänger/-innen zu gewinnen. Zudem entwickelte sie rabiate und gefährliche Techniken zur »Deprogrammierung« vermeintlicher Sekten-Opfer, die 1996 schließlich zu einem Verbot der Bewegung führten. Die Autorin zeigt Parallelen auf zwischen den Techniken, welche die »Anti-Sekten-Bewegung« den »Neuen Religiösen Bewegungen« unterstellte, und den Techniken, die sie zur »Deprogrammierung« selbst anwendete.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang