Beschreibung:
Es ist einer der seltsamsten und zugleich bedeutendsten Orte dieser Erde: das (leere) Grab Jesu Christi. So zentral, dass mittelalterliche Karten geostet wurden und Jerusalem als Nabel der Welt darstellen. Kaiser Konstantin ließ darüber schon im Jahr 335 eine gewaltige Kirche bauen. Sie wurde seitdem zum Magneten für Pilger aus aller Welt. Das Heft der Reihe „Welt und Umwelt der Bibel“ 1/19 beleuchtet u. a. die biblischen Spuren der Auferstehung und zeigt die spannende Baugeschichte der Grabeskirche in 2000 Jahren, vom 4. Jh. über die Kreuzfahrer bis heute. An einigen der über 50 „Nachbauten“ der Grabeskirche in Europa wird deutlich, welche hohe Bedeutung das Pilgern zum Ort der Auferstehung gewann. Pilgerberichte aus Antike und Mittelalter laden ein, in Gedanken mitzureisen. Und das bunte Mit- und Nebeneinader der Konfessionen in der heutigen Kirche macht sichtbar, dass es um das wichtigste Heiligtum des Christentums keineswegs ruhig geworden ist. Der Ort der Auferstehung bleibt in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung.