• Medientyp: Buch; Biografie
  • Titel: Theodor Heuss : der Bürger als Präsident; Biographie
  • Beteiligte: Merseburger, Peter [VerfasserIn]; Heuss, Theodor [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: München: Dt. Verl.-Anst., 2013
  • Ausgabe: 2. Aufl.
  • Umfang: 671, [24] S.; Ill
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783421044815
  • RVK-Notation: NQ 6685 : Heuss, Theodor und Heuss-Knapp, Elly
    MG 15365 : Einzelpersönlichkeiten
    MG 15040 : Memoiren, Biografien, Reden
  • Schlagwörter: Heuss, Theodor
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Enth. Literaturverz. und Index
  • Beschreibung: Als Theodor Heuss am 12. September 1949 zum ersten Bundespräsidenten gewählt wurde, war das Amt nicht viel mehr als ein "Paragraphengespinst". Er füllte es mit seiner Person und seinen politischen Erfahrungen und setzte Maßstäbe, die bis heute gelten. Heuss wurde zu einem "Erzieher zur Demokratie" und verschaffte der jungen Bundesrepublik Ansehen im Ausland. Als "Papa Heuss" wurde er populär und genoss die Sympathie der Bevölkerung. Peter Merseburger zeichnet das Leben dieses Politikers nach, der seine Wurzeln im Kaiserreich hatte und die Brücke zur Bundesrepublik schlug. Heuss war Journalist, Schriftsteller, Intellektueller, ein klassischer Bildungsbürger. Seine Lebensgeschichte ist zugleich eine Politik-, Kultur- und Zeitgeschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. Das „Buch ist nicht nur die erste umfassende Heuss-Biografie überhaupt, sondern auch das Spiegelbild eines halben Jahrhunderts. Und es macht die schönste Lust, einen Autor zu entdecken: Theodor Heuss“ (dradio.de). „Merseburgers Biografie hat zwei Hauptschwächen: Es wird zu wenig Wert darauf legt, Heuss einem politischen Typus zuzuordnen. Nur so aber kann man ihn beurteilen – denn ein (moralisches) Urteil über dieses Leben steht uns, zumal als Nutznießer einer mehr als 60 Jahre andauernden europäischen Friedens- und Wohlstandsepoche, eigentlich nicht zu... Die zweite Schwäche hängt damit zusammen: Die weitläufige Erörterung vieler Ergebnisse der Zeitgeschichtsforschung, die den Wert des Bandes ausmacht, hätte das Einbringen von Beispielen zu Vergleichszwecken erleichtert, es hätte aber auch generell einer Überprüfung der Bestandteile des konventionellen Heussbildes dienstbar gemacht werden können. Diesem gegenüber ist Misstrauen angezeigt, das sich nicht weghistorisieren lässt und das der Autor so gar nicht zu kennen scheint. Deshalb muss man leider feststellen, dass diese Biografie unter dem Niveau des kritischen Potentials bleibt, das in den von ihm selbst aufgebotenen Recherchen steckt“ (literaturkritik.de)

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