Eco, Umberto
[Verfasser:in];
Carrière, Jean-Claude
[Verfasser:in]
;
Tonnac, Jean-Philippe de
[Sonstige Person, Familie und Körperschaft];
Kleiner, Barbara
[Übersetzer:in]
Anmerkungen:
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Beschreibung:
Ihr geballtes Wissen, hübsche Geschichten und einprägsame Analysen zur Geistes- und Literaturgeschichte geben Eco und Carrière zum Besten: Das Buch als Medium wird überleben. (Martin Eichhorn)
Er ist einer der großen Gelehrten Europas: Umberto Eco. In Jean-Claude Carrière, einem belesenen Drehbuchautor und Theatermann, findet er einen Bruder im Geiste. Beide sind Buchliebhaber und -sammler, beide unterhielten sich viele Stunden. Herausgekommen ist ein großes Buch mit provokantem Titel. Das Duo hüpft durch die Geistes-, Literatur- und Editionsgeschichte, dass es eine wahre Freude ist. So mancher gefallene Satz hat die Wucht eines Aphorismus, z.B.: "Es gibt nichts Vergänglicheres als dauerhafte Datenträger" oder "Der Blöde redet immer zur Unzeit." Beide haben stets hübsche Geschichten parat. E-Book-Fans sollten nach dem Lesen dieses Buches nostalgisch werden. Die beiden Gesprächspartner haben das Ohr am Puls der Zeit, wissen das Internet und moderne Speichermedien durchaus zu schätzen. Sie werfen die Frage auf, ob der Holocaust in Zeiten des Internets möglich gewesen wäre? Am Rande erfahren wir noch, dass es Ecos mittlerweile erfüllter Lebenstraum war, die Bibliothek von Timbuktu aufzusuchen. Unterhaltsam und tief! (1) (Martin Eichhorn)