Berger, Joachim
[Verfasser:in]
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Anna Amalia Sachsen-Weimar-Eisenach, Herzogin
[Sonstige Person, Familie und Körperschaft]Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Carl-Winter-Universitätsverlag
Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach (1739-1807)
Anmerkungen:
"Studie ... wurde im Sommersemester 2002 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena als Dissertation angenommen. Für die Drucklegung wurde sie überarbeitet, gekürzt und um das Kapitel 'Landesmutter' ergänzt. Neuere Literatur, die ... seit September 2001 bekannt wurde, ist in Ausnahmefällen berücksichtigt." - (Vorwort)
Quellen- und Literaturverzeichnis S. 627-668
Beschreibung:
Im Alter von 16 Jahren kam die Braunschweiger Prinzessin Anna Amalia (1739-1807) nach Weimar. Kurz darauf wurde die noch unmündige Tochter zweifache Mutter, Witwe, Vorsteherin des Hofes und Landesregentin. Diese Biographie zeigt die Konflikte zwischen Anna Amalias persönlichen Interessen und den zeitgenössischen Erwartungen an eine Fürstin des Hochadels. Damit leuchtet sie die Denk- und Handlungsräume einer als 'aufgeklärt' geltenden Herzogin aus. Im wechselvollen Lebenslauf Anna Amalias verweben sich Künste, Geselligkeit, Reformpolitik, Pädagogik und Bildungsreisen, die Signa des 'aufgeklärten' 18. Jahrhunderts. Auf einer breiten Quellenbasis korrigiert die Biographie nicht nur festgefügte Legenden zum deutschen 'Erinnerungsort' Weimar. Sie verknüpft zudem die Kulturgeschichte der 'Weimarer Klassik' mit der Hofforschung und der Geschlechtergeschichte der Aufklärung. Mit einer darstellerischen Trennung des Lebenslaufs in einzelne 'Rollen' erschließt die Studie der historischen Biographik auch methodisch neue Wege