Beschreibung:
Das Buch setzt sich sowohl kritisch mit den tradierten Formen der staatlichen Verwaltung und der Selbstverwaltung der Hochschulen auseinander als auch mit den neuen Hochschulreformkonzepten. Zu Beginn erläutert ein geschichtlicher Abriss die bewegte Historie der Steuerung und Selbststeuerung der Hochschulen über die Jahrhunderte hinweg. Der verfassungsrechtlich vorgegebene Rahmen sowie Leistungsfähigkeit und -grenzen einer Hochschulreform mit normativen Steuerungsinstrumenten werden ebenso aufgezeigt wie die "Schwachstellen" der tradierten Universitätsverfassung und der neuen, weitgehend auf ökonomische Steuerungsinstrumente zurückgreifende Hochschulreformkonzepte. Es werden Reformvorschläge herausgearbeitet, die nicht nur Lösungen der funktional technologischen Probleme von Effektivität und Effizienz umfassen, sondern die auch die demokratische Legitimation und die verfassungsrechtlichen Vorgaben berücksichtigen. Inhalt: I. Zur Geschichte der Steuerung und Selbststeuerung der Hochschulen. - II. Normative Steuerung des Hochschulbereichs. - III. Neue Steuerungskonzepte. - IV. Probleme der Organisation der Selbststeuerung der Hochschulen. - V. Grundzüge einer Reform der Organisation der Hochschulen und ihrer staatlichen Steuerung (u.a. Zur Autonomie der Hochschulen in der Gesellschaft. - Zu Subsidiarität und Mitbestimmung als Organisationsprinzipien. - Grundzüge einer Reorganisation der Entscheidungsstrukturen und -verfahren der Selbstverwaltungsorganisation. - Organisation der "Außenbeziehungen" und Öffnung der Selbstverwaltungsorganisation. - Reorganisation der Leitungsebenen und der Verwaltung) (HoF/Text übernommen)