• Medientyp: Buch
  • Titel: Der lange Sommer der Theorie : Geschichte einer Revolte; 1960 - 1990
  • Beteiligte: Felsch, Philipp [VerfasserIn]
  • Erschienen: München: Beck, 2015
  • Ausgabe: 2. Aufl.
  • Umfang: 327 S.; zahlr. Ill; 217 mm x 139 mm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783406668531
  • RVK-Notation: MS 1204 : Deutschland (Bundesrepublik)
    MG 15070 : Allgemeines
    GN 1671 : Geistes- und Ideengeschichte
    MR 1050 : Allgemeine (philosophische) Abhandlungen
  • Schlagwörter: Gente, Peter > Paris, Heidi > Merve-Verlag > Verlagsprogramm > Linksintellektueller > Theorie > Diskurs > Geschichte 1960-1990
    Achtundsechziger > Denken > Gente, Peter
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 294 - 320
  • Beschreibung: Theorie - von dem Wort ging seit den sechziger Jahren ein magisches Leuchten aus. Theorie war ein Glaubensartikel, eine Wahrheitsmaschine und ein Lebensstil. Doch woher kam die Faszination für die gefährlichen Gedanken? Philipp Felsch folgt in seinem grandios geschriebenen Buch den Hoffnungen und Irrwegen einer Generation, die sich in den Dschungel der schwierigen Texte begab. Für drei Jahrzehnte gehörte der Theorieband als Vademekum in jede Manteltasche. Es war die Zeit der apokalyptischen Meisterdenker, der glamourösen Unverständlichkeit und der umstürzenden Lektüreerlebnisse. In einer Welt, die im Kalten Krieg erstarrte, ging nur von grossen Ideen Bewegung aus. Je schwieriger die Texte, desto intensiver die Lektüre, je abstrakter die Argumente, desto relevanter für die Wirklichkeit. Heute, wo die intellektuellen Energien von '68 in schwach glimmende Substanzen zerfallen sind und viele der einstigen Akteure ihre Memoiren geschrieben haben, ist es Zeit zurückzublicken: Was war Theorie? In West-Berlin versorgte der Merve Verlag die Leser von den Kadern der Studentenbewegung über Spontis und Punks bis zu den Avantgarden des Kunstbetriebs mit ihrer Ration von wildem Denken. Philipp Felsch schreibt die Geschichte einer geistigen Revolte, indem er den Abenteuern der Büchermacher und ihres Umfelds folgt. Vor allem aber vertraut er sich der Geschichte ihrer Leser an, um eine Epoche wiederauferstehen zu lassen, in der das Denken noch geholfen hat

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