• Medientyp: Buch
  • Nachgewiesen in: Sächsische Bibliografie
  • Titel: Man möchte immer weinen und lachen in einem : Revolutionstagebuch 1919
  • Beteiligte: Klemperer, Victor [Verfasser:in]; Clark, Christopher M. [Verfasser:in eines Vorworts]; Wette, Wolfram [Verfasser:in von Zusatztexten]
  • Körperschaft: Aufbau-Verlag
  • Erschienen: Berlin: Aufbau-Verl., 2015
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 263 Seiten; 16 Illustrationen, 1 Faksimile; 22 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783351035983; 3351035985
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 641/13598
  • RVK-Notation: NS 2960 : München
    NQ 1120 : 1917 - 1923
    IB 1081 : Aufsatzsammlungen
    IB 1082 : Romanistik als Beruf, Biografien von Romanisten
    GM 7651 : Sonstige
    NQ 1100 : Zusammenbruch des Kaiserreiches und Revolution
  • Schlagwörter: Klemperer, Victor
    Münchener Räterepublik
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Beschreibung: Als im April 1919 revolutionäre Arbeiter und Soldaten die Münchner Räterepublik ausriefen, wollten sie eine sozialistische Republik nach rätedemokratischem Muster gründen. Victor Klemperer war damals als Journalist Zeuge dieses politischen Erdbebens und führte darüber minutiös Tagebuch. (C. Gerhauser)

    Mit der Direktheit des engagierten, gebildeten und unabhängigen jungen Mannes, der sich für den einzigartigen Anlass als politischer Journalist betätigt, verfasst Victor Klemperer 1919 im belagerten München pointierte, kluge wie sprachlich brilliante Berichte. Er zeichnet intime Porträts von den Akteuren der Stunde, darunter Erich Mühsam, Max Levien und Kurt Eisner, und liefert eine scharfsinnige Einordnung der aktuellen Ereignisse. Vertieft werden diese Betrachtungen durch Passagen aus seinen Erinnerungen: Angesichts des Nazi-Terrors schaut er auf das Schicksalsjahr 1919 zurück, als er die Bedrohung durch einen sich zuspitzenden Antisemitismus bereits wahrnahm. Und er lernte in dieser Zeit einige der Menschen kennen, die ihn später in der Nazi-Zeit fallenlassen - oder zu ihm halten werden. Mit dieser Erstveröffentlichung erweist sich Klemperer einmal mehr als ein furchtloser und zutiefst humaner Chronist der deutschen Geschichte. Zum Verständnis der Epoche und ihres einzigartigen Zeugen ist das vorliegende Revolutionstagebuch unerlässlich. (Verlagstext) (C. Gerhauser)

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