• Medientyp: Buch
  • Titel: Studien zur politischen Utopie : theoretische Reflexionen und ideengeschichtliche Annäherungen
  • Enthält: Literaturverz. S. 189 - 200
  • Beteiligte: Heyer, Andreas [VerfasserIn]
  • Erschienen: Hamburg: Kovač, 2005
  • Erschienen in: Schriftenreihe Utopie und Alternative ; 1
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 200 S.; 210 mm x 150 mm, 265 gr
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3830019912
  • RVK-Notation: MD 6400 : Ideologie, Utopie
    MC 4160 : Utopisten
  • Schlagwörter: Utopie > Theorie
    Utopie > Ideengeschichte
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 189 - 200
  • Beschreibung: Dieser Band versammelt sieben Aufsätze, die zu entscheidenden Umbrüchen innerhalb der Tradition der politischen Utopien Stellung beziehen. Dabei argumentieren sie sowohl anhand ausgewählter Beispiele als auch auf hoher theoretisch-wissenschaftlicher Ebene, was gleichwohl ihre Lesbarkeit nicht schmälert. Der erste Teil beschäftigt sich mit der "Theorie der politischen Utopien der Neuzeit" und besteht aus drei Aufsätzen. Zuerst geht es um eine prägnante Rekonstruktion der Gattung und damit um den Rahmen, innerhalb dessen die anderen Studien zu verankern sind. Das Kernstück dieses Teils ist in dem Aufsatz über Thomas Morus zu sehen, der den Versuch unternimmt, die "Utopia" als zentralen Text der Gattung zu bestimmen. Dies führt zu weitreichenden Aussagen zum Begriff der Utopie sowie zur Definition des Gegenstandes. Der letzte Aufsatz thematisiert die um 1770 erfolgte Entdeckung Tahitis. Damit verweist Andreas Heyer auf jenen Teilbereich der Epoche der französischen Aufklärung, in dem sich das Denken dieser Zeit radikal änderte. Der zweite Teil enthält dann die "Ideengeschichtlichen Analysen: Die politische Utopie zwischen Idealität und Selbstreflexion". Hier werden in vier Aufsätzen mehrere Autoren behandelt, die durch ihre Werke das utopische Denken an wichtigen Schnittstellen prägten. Mit Condorcet und Babeuf werden zwei Vertreter der Französischen Revolution analysiert, die beide eine eigene Konzeption von Utopie entwickelten, indem sie diese entweder mit der Geschichtsphilosophie verbanden (Condorcet) oder mit dem Kontraktualismus (Babeuf). Gemeinsam ist beiden ihre Kritik am Verlauf der Revolution, deren Dynamik sie explizit betonten. Im Anschluss werden August Bebel, Gustav Landauer und Karl Mannheim untersucht. Dabei geht es nicht nur um das Verhältnis von Utopie, Kommunismus und Marxismus, sondern noch einmal um die Theorie politischer Utopien.
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Schriftenreihe Utopie und Alternative

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