Beschreibung:
Der eher spärliche Bestand an durablen deutschen Komödien konnte die Germanisten nicht abhalten, immer neue Expeditionen in die umstrittenen Gebiete zu starten, wobei insbesondere einschlägige Kolloquien-Bände (wie der 1972 von W. Paulsen edierte) belegen, wie humorlos, ja verbissen deutsche Komik-Experten ggf. die Klingen kreuzen. Der vorliegende Band gibt sich bescheidener, als eine Materialsammlung, die sich in 6 vom Herausgeber eingeleiteten Kapiteln auf die theoretischen und kritischen Aussagen der Komödienschreiber selbst vom Barock bis heute konzentriert. Die Gattungsgrenzen sind recht weit gefaßt und auch die von höherer Warte dozierenden Philosophen, wie Hegel, Schopenhauer, Marx und Adorno, kommen zu Wort. Kommentare, Literaturangaben und Register gibt es reichlich. (2) (Diedrich Diederichsen)