Beschreibung:
Die Kupfererzgänge von Bad Lauterberg bildeten seit der frühen Neuzeit die Grundlage für einen ausgedehnten Bergbau, der während der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts seine größte Blüte erlebte. Als sich die Kupferproduktion trotz großer staatlicher Beihilfen zunehmend unrentabel gestaltete, musste der Erzabbau in den 1820er Jahren eingestellt werden. Bis 1869 folgten ausgedehnte bergmännische Sucharbeiten, die letztendlich aber erfolglos verliefen. 20 größere Gruben lieferten insgesamt 1620 t Kupfermetall. Basierend auf der Auswertung von Bergamtsakten und den Befunden von Geländeuntersuchungen behandelt das vorliegende Buch die wirtschafts- und technikgeschichtliche Entwicklung des Erzbergbaus, der Kupferhütte sowie der ausgedehnten montanen Wasserwirtschaft.