• Medientyp: E-Book
  • Titel: Erneuerung der Interessetheorie : Die Genese von Interesse an Erwachsenen- und Weiterbildung
  • Enthält: 2.2 Interessehandeln aus pragmatischen Gründen (John Dewey)2.3 Interessehandeln in habitueller Rahmung (Pierre Bourdieu; 2.4 Subjektives Interesse; 2.5 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis des Theoriestands: begründungslogische Doppelstruktur aus pragmatischem und habituellem Interesse; 3 Verdeckte theoretische Brüche der Bildungsinteresse-Forschung; 3.1 Internal konzipiertes ‚Motiv' und external konzipierte ‚Barriere' als typische Kategorien demografischer Forschung; 3.2 Die biografische Perspektive: Selbst und Sinn-Hervorbringung
    5 Erste empirische Annäherung an eine begründungslogisch-prozessuale Interessetheorie5.1 Intensität der Interessen (Fragebogen Weiterbildungsinteresse); 5.2 Variation der Interesseintensität in Weiterbildung (n = 101) und Hochschule (n = 277); 5.3 Ergebnisse der gesamten Stichprobe; 5.4 Ergebnisse der Teilstichproben (Unterschiedshypothesen); 5.5 Zusammenfassung: Emotionale Bedeutung und begrenzte Selbstbestimmung der Weiterbildung; 5.6 Grenzen der Signifikanzprüfung; 6 Zweite empirische Annäherung: Entstehung und Verlauf von Interessen - Biografische Kurzerzählungen
    6.1 Erhebung von Spezialinteressen, Berufsinteressen, Musik-, Sprach-und Sportinteressen6.2 Auswertung und Interessetheoriegenerierung; 6.3 Ergebnis im Überblick: Erneuerte Interessetheorie; 6.4 Ergebnisse im Einzelnen - Die pragmatische Achse; 6.5 Ergebnisse im Einzelnen - Die habituelle Achse; 6.6 Von Adressatenund Interesseforschung zu einer pragmatischen und habituellen Interessetheorie; 7 Dritte empirische Annäherung: Interessegenese innerhalb einer Weiterbildung; 7.1 Interessegenese in der (wissenschaftlichen) Weiterbildung; 7.2 Ergebnisse: Stagnation der Interessegenese
    7.3 Fazit:Trägheitseffekt der Interessegenese
    3.3 Milieudifferenzierte Erhebungen: Habituelles Interesse3.4 Internationale Monitorings: Substanzielle Bildungsgewinne; 3.5 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis des Forschungsstands: Begriffsund Ebenenklärung; 4 Verdeckter Determinismus pädagogisch-psychologischer Interesseforschung; 4.1 Interessegenese und lebenslanges Lernen; 4.2 Trainingsstudien zur Vergegenwärtigung des Nutzens eines Themengebiets; 4.3 Forschungsstand im Umfeld der Münchner Interessetheorie; 4.4 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis der Interesseforschung: Begründungslogik und Prozessualität
    Geleitwort; Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Abbildungsverzeichnis; 1 Begründetes Interesse; 1.1 Anforderungen an eine Interessetheorie; 1.2 Erste Anschlusslinie: Interesse als Nebenthema der Adressatenforschung; 1.3 Zweite Anschlusslinie: Erwachsene als Nebenthema pädagogischer Interessetheorie; 1.4 Theoretische Bestimmungen von Interesse und Interessen: Pragmatismus, Habitustheorie, Kritische Theorie; 1.5 Von der Bestandsaufnahme zur Begründungslogik der Interesseforschung - Aufbau der Arbeit; 2 Pragmatische und habituelle Interessebegründung; 2.1 Zur Auswahl geeigneter Theoreme zu „Interesse"
  • Beteiligte: Grotlüschen, Anke [VerfasserIn]
  • Erschienen: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden, 2010
  • Erschienen in: SpringerLink ; Bücher
  • Umfang: Online-Ressource (300 S, online resource)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/978-3-531-92413-7
  • ISBN: 9783531924137
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: DW 1000 : Allgemeines und Deutschland
  • Schlagwörter: Interesse > Erwachsenenbildung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Description based upon print version of record
  • Beschreibung: Mit einem Geleitwort von Sigrid Nolda Dr. Anke Grotlüschen ist Professorin für Erwachsenenbildung in kulturellen und sozialen Kontexten an der Universität Hamburg, Arbeitsbereich Lebenslanges Lernen. Aktuelle Schwerpunkte sind Literalitätsforschung, Interesseforschung und E-Learning in der Erwachsenenbildung.

    Aufbauend auf Theorien und Forschungsergebnissen zu Bildungsinteressen geht Anke Grotlüschen der Frage nach, wie Interesse entsteht und verläuft und diskutiert die Rahmenbedingungen einer erneuerten pädagogischen Interessetheorie. Die Arbeit fußt auf pragmatistischer, subjektwissenschaftlicher und habitustheoretischer Theorie, die zu einem Zweiachsenmodell der Interessegenese führt. Drei empirische Annäherungen stützen zwei zentrale Thesen: Interesse durchläuft die Phasen der Latenz, der Expansion und der Kompetenz (Interessephasen). Es entsteht und vergeht nur langsam (Interesseträgheit). Die Autorin zeigt, dass die Entstehung von Lerninteressen und Lernwiderständen auf die umgebende Welt in differenzierbarer Weise bezogen sind. Dennoch sind sie zugleich unabdingbar an eine subjektiv empfundene Selbstbestimmung gebunden. Beide Elemente - der äußere Anstoß und die subjektiv erlebte Selbstbestimmung - charakterisieren das Phänomen Interesse. Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Soziologie und der Erziehungswissenschaft sowie an Personen, die in ihrem beruflichen Umfeld mit der Erwachsenenbildung befasst sind.