• Medientyp: E-Book
  • Titel: Mosambik im pädagogischen Raum der DDR : Eine bildanalytische Studie zur „Schule der Freundschaft“ in Staßfurt
  • Enthält: Vorwort; Inhalt; 1 Bildanalytische Perspektiven auf ein komplexes Forschungsfeld - Projekt, Gegenstand und Fragen; 1.1 Einleitung ; 1.2 Die „Schule der Freundschaft"; 1.3 Forschungsproblem und -perspektiven; 2 Die „Schule der Freundschaft" als Unter-suchungsgegenstand der seriell-ikonografischen Fotoanalyse - Theorie, Methoden und Quellen; 2.1 Bild- und fototheoretische Vorüberlegungen ; 2.2 Methodisches Vorgehen; 2.3 Die Fotografien aus dem Kontext der „Schule der Freundschaft"; 2.4 Blickrelativierungen; 3 Bildwelten des Neuen mosambikanischen Menschen - Quellenanalysen und Befunde
    3.1 Die Implementierung des Neuen Menschen3.2 Eigensinn statt Neuer Mensch; 3.3 Menschenleere Visionen vom Neuen Menschen; 3.4 Der afrikanische Neue Mensch als unzivilisierter Exot; 4 Eigensinn, politisch-kulturelle Markierungen und visuelle Spielräume - Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick; 4.1 Alltag und Visualität; 4.2 Erziehung zum Neuen mosambikanischen Menschen - Intentionen,Praxis und Wirkung; 4.3 Die Korrespondenz innerer und äußerer Bilder im pädagogischen Prozess; 4.4 Postkoloniale Bildwelten ; 5 Anhang; 5.1 Literatur; 5.2 Gedruckte Quellen und Archive
    5.3 Übersicht Quellenkorpus
  • Beteiligte: Schuch, Jane [VerfasserIn]
  • Erschienen: Wiesbaden: Springer VS, 2013
  • Erschienen in: SpringerLink ; Bücher
  • Umfang: Online-Ressource (X, 245 S. 79 Abb., 39 Abb. in Farbe, digital)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/978-3-658-01034-8
  • ISBN: 9783658010348
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: DV 2175 : Deutschland (DDR) (1949-1990)
  • Schlagwörter: Staßfurt > Internat > Moçambikanisches Kind > Sozialismus > Erziehung > Geschichte 1982-1988
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Description based upon print version of record
  • Beschreibung: Bildanalytische Perspektiven auf ein komplexes Forschungsfeld – Projekt, Gegenstand und Fragen -- Die „Schule der Freundschaft" als Untersuchungsgegenstand der seriell-ikonografischen Fotoanalyse: Theorie, Methoden und Quellen -- Bildwelten des Neuen mosambikanischen Menschen: Quellenanalysen und Befunde -- Eigensinn, politisch-kulturelle Markierungen und visuelle Spielräume.

    1780 Fotografien sind zur „Schule der Freundschaft“, einem bilateralen Projekt der Bildungszusammenarbeit zwischen der DDR und der VR Mosambik, überliefert. In diesem einzigartigen Quellenkorpus, den Jane Schuch untersucht, manifestieren sich das Scheitern politisch-pädagogischer Erziehungsambitionen der DDR, die DDR-weiße Sicht auf das afrikanisch Andere und die Widerständigkeit der Jugendlichen. Für die mosambikanischen AbsolventInnen dieser Schule wird zugleich Fotografie selbst, jenseits pädagogisch-politischer Zumutungen, zum Spielraum der Selbststilisierung. Ihr Eigensinn durchbricht sowohl das politisch-pädagogische Projekt der Menschenformung als auch die Manifestationen weißer Hegemonie. Gleichwohl erweisen sich die hegemonialen Sichtverhältnisse als stabil, weil rassistische Stereotypen in den institutionellen Leitbildern perpetuiert werden. Die Autorin zeigt insofern einen empirisch fundierten Einblick in die pädagogische Praxis der DDR-Pädagogik sowie ihre stereotype Fixierung auf das fremde Andere, trotz der antikolonialistischen Rhetorik. Der bildanalytische Ansatz wird zugleich methodisch so weit und intensiv vorgestellt, dass die Arbeit auch grundlegende Erkenntnisse über die Rolle von Bildern im pädagogischen Prozess und ihre Möglichkeiten in der Historiographie präsentiert. Der Inhalt · Die „Schule der Freundschaft“ als Untersuchungsgegenstand der seriell-ikonografischen Fotoanalyse · Bildwelten des Neuen mosambikanischen Menschen · Eigensinn, politisch-kulturelle Markierungen und visuelle Spielräume Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaft, Geschichte, Bild- und Kulturwissenschaft Die AutorIn Jane Schuch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.