• Medientyp: E-Book
  • Titel: Stuttgart 21 : Ein Großprojekt zwischen Protest und Akzeptanz
  • Enthält: Inhalt; Einleitung: „Stuttgart 21" - Ein Großprojekt zwischen Protest und Akzeptanz; Vom Protest bis zur „Schlichtung"; Die „Schlichtung"; Die Landtagswahl in Baden-Württemberg und die Volksabstimmung; Das Projekt „Stuttgart 21" im zeitlichen Überblick; 1. Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm; 1.1 Vorgeschichte; 1.1.1 Eisenbahnkrise und Konkurrenz der Verkehrsträger; 1.1.2 Europäischer Einigungsprozess und Deutsche Einheit; 1.1.3 Hochgeschwindigkeitstechnologie und Bahnreform; 1.2 Chronologie des Projektes „Stuttgart 21"; 1.2.1 Vom verkehrspolitischen Ziel zur Problemlösung, 1985-1993
    1.2.2 Vom Startschuss zur Vollbremsung, 1994-20002. Das Städtebauprojekt „Stuttgart 21"; 2.1 Rahmenplanung 1994-1997; 2.2 Der neue Hauptbahnhof, Wettbewerb 1997; 2.3 Internationale Bauausstellung, ein Anlauf 1999; 2.4 Grunderwerb 2001; 2.5 Das Rosensteinviertel; 2.6 Das Europaviertel; 2.6.1 Bebauungspläne; 2.6.2 Öffentlicher Raum; 3. Ausblick; Literatur; „Stuttgart 21" im Spiegel von Facebook-Aktivitäten der Befürworter und der Gegner des Projektes; 1. Einleitung; 2. Die Rolle von Social Network Sites in Deutschland; 3. Web-Monitoring als Forschungsmethode
    4. Die Facebook-Auftritte „Kein Stuttgart 21" und „Wir sind Stuttgart 21"4.1 Seitennutzung; 4.2 Interaktionen (Pinnwandeinträge, Kommentare, Likes); 4.3 Facebook-Aktivitäten in Abhängigkeit von der Ereignislage; 5. Fazit; Literatur; 1. Vom Protest bis zur „Schlichtung"; Die Protestierenden gegen „Stuttgart 21" - einzigartig oder typisch?; 1. Einleitung; 2. Quellen und Methoden der Untersuchung; 3. Das Profil der Protestierenden; 3.1 Soziodemografische Merkmale; 3.2 Zivilgesellschaftliches Engagement; 3.3 Protestmotive; 4. Das Aktionsrepertoire; 5. Netzwerke und Mobilisierungswege
    5.1 Organisationsstruktur und Protesterfahrung5.2 Kanäle der Kommunikation und Protestmobilisierung; 6. Zusammenfassung und Interpretation der Befunde; Literatur; Der trügerische Glanz des Neuen: Formierte sich im Protest gegen „Stuttgart 21" eine soziale Bewegung?; 1. Einleitung; 2. Das Spektrum des Protests; 3. Neuer Protest oder alte Bewegung?; 3.1 Ein dauerhaft mobilisiertes Netzwerk?; 4. Der Schlichtungsprozess; 5. Nach der Schlichtung - Business as Usual?; 5.1 Die kollektive Identität im Bündnis; 5.2 Also: Ein Bedürfnis nach grundsätzlichem sozialen Wandel?
    6. Fazit - Revitalisierung der Demokratie oder Verharren im Patt?Literatur; „Stuttgart 21": Ein postmoderner Kulturkonflikt; 1. Worum es bei „Stuttgart 21" geht: die kulturelle Dimension des Konfliktes; 2. Worum es bei „Stuttgart 21" nicht geht: die technisch-materielle Dimension des Konfliktes; 3. Das Alte als Zeichen der Dauer gegen beschleunigten Wandel; 4. Symbolischer Ortsbezug; 5. Ort und Raum in industrieller und post-industrieller Kultur; 6. Resümee; Literatur; „Man kann verlieren - aber wer nicht kämpft, hat schon verloren!" Fragen an Franz Schmider von der Badischen Zeitung
    2. Die „Schlichtung"
  • Beteiligte: Brettschneider, Frank [VerfasserIn]; Schuster, Wolfgang [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Wiesbaden: Springer VS, 2013
  • Erschienen in: SpringerLink ; Bücher
    Springer eBook Collection
  • Umfang: Online-Ressource (LXXVI, 268 S. 62 Abb., 26 Abb. in Farbe, digital)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/978-3-658-01380-6
  • ISBN: 9783658013806
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: MG 17075 : Politische Beteiligung, Bürgerinitiativen usw.
    MG 17092 : Politischer Widerstand
  • Schlagwörter: Stuttgart 21 > Großprojekt > Akzeptanz > Politische Kommunikation > Protestbewegung > Geschichte 2010-2011
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturangaben
    Description based upon print version of record
  • Beschreibung: Das Projekt „Stuttgart 21“ im zeitlichen Überblick -- „Stuttgart 21“ in den Medien.- Vom Protest bis zur „Schlichtung“ -- „Stuttgart 21“: Neue Dimensionen des Protests? -- Die Demonstranten gegen „Stuttgart 21“ -- Die kulturelle Dimension im Konflikt um „Stuttgart 21“.- Die „Schlichtung“ -- Die „Schlichtung“ zu „Stuttgart 21“: Wahrnehmungen und Bewertungen durch die Bevölkerung -- Hat die „Schlichtung“ Meinungen verändert? -- Die „Schlichtung“ aus Sicht der „Schlichtungs-Teilnehmer“ -- „Stuttgart 21“ in Sozialen Netzwerken.- Die Landtagswahl in Baden-Württemberg und die Volksabstimmung -- Volksabstimmung und Landtagswahl in Stuttgart: ein Vergleich -- Die Volksabstimmung aus Sicht der BürgerInnen.- Die Schlussfolgerungen -- Großprojekte zwischen Protest und Akzeptanz: eine wissenschaftliche Sicht -- Lehren aus „Stuttgart 21“: eine Politik-Sicht -- Lehren aus „Stuttgart 21“: eine Unternehmens-Sicht -- Lehren aus „Stuttgart 21“: eine Umweltverbands-Sicht.- Der „Schlichterspruch“ zu „Stuttgart 21 Plus“. .

    „Stuttgart 21“ war in den letzten Jahren eines der umstrittensten Infrastrukturprojekte in Deutschland. Es ist zugleich ein Projekt zwischen Protest und Akzeptanz. Im August 2010 entfaltet der Protest mit dem Abriss des Nordflügels des Stuttgarter Bahnhofs seine Dynamik. Die Medienaufmerksamkeit war groß. Es folgte der 30.9.2010, an dem es im Stuttgarter Schlossgarten zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten kam. Die aufgeheizte Stimmung führte zu der von der damaligen Landesregierung angeregten „Schlichtung“ unter der Leitung von Heiner Geißler. Es folgte im März 2011 die baden-württembergische Landtagswahl, aus der erstmals eine grün-rote Landesregierung hervorging. Am 27.11.2011 fand dann die Volksabstimmung zu „Stuttgart 21“ statt. Bei hoher Beteiligung stimmte sowohl in Ba­den-Württemberg als auch in Stuttgart eine Mehrheit gegen den Ausstieg des Landes aus der Finanzierung des Projektes. Der Band beschäftigt sich in erster Linie mit der Zeit vom Protest im August 2010 bis zur Akzeptanz im November 2011. Er trägt die wissenschaftlichen Erkenntnisse zahlreicher Autoren zusammen. Zudem wird diskutiert, welche Lehren aus dem Projekt „Stuttgart 21“ gezogen werden können. Mit Beiträgen von Marko Bachl, Britta Baumgarten, David Bebnowski, Johannes N. Blumenberg, Frank Brettschneider, Sabrina Cornelius, Eva Dehoust, Thorsten Faas, Lothar Frick, Albrecht Göschel, Carolin Häfner, Tim Maier, Dieter Rucht, Franz Schmider, Wolfgang Schuster, Thomas Schwarz, Arne Spieker, Uwe Stuckenbrock Die Zielgruppen PolitikwissenschaftlerInnen KommunikationswissenschaftlerInnen VerwaltungswissenschaftlerInnen Vorhabenträger Umweltschutzverbände Die Herausgeber Dr. Frank Brettschneider ist Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim. Dr. Wolfgang Schuster war von 1997 bis 2013 Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart.