• Medientyp: E-Book; Konferenzbericht
  • Titel: Inszenierung und Optimierung des Selbst : Zur Analyse gegenwärtiger Selbsttechnologien
  • Enthält: Inhalt; Inszenierung und Optimierung des Selbst. Eine Einführung; 1. Über die ‚Arbeit am Selbst'; 2. Herkünfte und Probleme neuzeitlicher Selbstbestimmung; 3. Optimierung und Inszenierung in gegenwärtigen Selbsttechnologien; 4. Die unmögliche Aufgabe, Subjekt zu sein: Pointierungen; I; Das Selbst und sein Optimum. Selbstverbesserung als das letzte Anliegen der modernen Kultur; 1. Letzte Anliegen; 2. Selbstüberschreitung; 3. Moderne Kultur; 4. Selbstbestimmung - Ein Ausblick; II; Prekäre Körper in prekären Zeiten - Ambivalenzen gegenwärtiger somatischer Technologien des Selbst
    Prekarisierung des (Geschlechts-)Körpers als Autonomiegewinn - eine zeithistorische AnnäherungNormalisierung der Schönheitschirurgie?; Optimierung als Handlungssicherheit: Optimierte Körper in prekären Zeiten; Selbstführung und Selbstinszenierung Der ‚Trainingsraum' als gouvernementales Strafarrangement; 1. Ein Störfall; 2. Das Trainingsraum-Konzept; 3. Der Schüler als ‚Selbst-Unternehmer'; 4. Die Führung der Selbst-Führung; 5. Der Kontraktualismus; 6. Im Trainingsraum; Wir wollen nur das Beste… Das Thema ‚Schulwahl' im Kontext pädagogischer Ratgeber; 1. Einleitung; 2. Pädagogische Ratgeber
    3. Analyse3.1 Der Ernst des Lebens; 3.2 Viele Wege; 3.3 Passungen; 4. Im Prozess der ‚Vergewisserung'; Wie das Kind geschrieben wird. Lerngeschichten als Inszenierungspraxis in Kindertageseinrichtungen; 1. Bildungs- und Lerngeschichten - ein Verfahren zur Beobachtung und Dokumentation in Kindertagesstätten; 2. Von der Flüchtigkeit zur Festschreibung - Das Inskriptionskonzept nach Bruno Latour; 3. Die Black Box öffnen oder: wie die Inskription ‚Sophie' entsteht; 3.1 Beobachtungsbogen ‚Sophie'; 3.2 Lerndispositionsbogen Sophie; 3.3 Bogen zum kollegialen Austausch über das Lernen von Sophie
    3.4 Lerngeschichte ‚Sophie'4. Das ‚Auge bewehren': Beobachtung und Dokumentation als Inskriptionsinstrumente in der Frühpädagogik; Inszenierung und Studentsein; 1. Einleitung; 2. Theoretischer Hintergrund; 2.1 Negativität und Performativität der Rede; 2.2 Subjektverständnis; 2.3 Inszenierung; 3. Analyse; 3.1 Vorstellung des Materials; 3.2 Bezüge; 3.3 Studententypen; 3.4 Markt und Erfolg; 4. Fazit; III; Optimierungen des Selbst in Inszenierungen von Behinderungen; 1. Einleitung; 2. ‚Versprechen der Bildung'; 3. Zum Verhältnis des Menschen zu sich und seiner Welt; 4. www.kleincrossi.com
    5. ZusammenfassungMediale Selbstcodierungen zwischen Affekt und Technik; 1. Mediale Welten; 2. Vom detribalisierten Individuum zum Lernkünstler: McLuhans Mediengeschichte als pädagogisches Programm; 3. Mediale Selbstcodierung im Affective Computing; Zitiertes Leben. Zur rhetorischen Inszenierung des Subjekts; 1. Zitieren: Dezentrierende Inszenierungen eines Ursprungs; 2. Komplizenschaften: Das zitierte und zitierende Subjekt; 3. Zitationen des Selbst; 3.1 Die Inszenierung von Originalität oder: das Ringen um Intelligibilität
    3.2 Die Inszenierung des Subjekts als Effekt oder: die Unabgeschlossenheit der Subjektivierung
  • Beteiligte: Mayer, Ralf [VerfasserIn]; Thompson, Christiane [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Wimmer, Michael [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2013
  • Erschienen in: SpringerLink ; Bücher
    Springer eBook Collection
  • Umfang: Online-Ressource (VI, 320 S. 6 Abb, digital)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/978-3-658-00465-1
  • ISBN: 9783658004651
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: DF 3000 : Allgemeines und Deutschland
  • Schlagwörter: Selbstdarstellung > Selbstdisziplin > Selbstmanagement > Kultur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Description based upon print version of record
  • Beschreibung: Inmitten der Dinge, im Zentrum des Nichts -- An den Grenzen des Selbst -- Ist Schönheit der neue Feminismus? -- Zum Verhältnis von Medialität und Subjektivität -- Selbstoptimierung und Inszenierung in der Universität -- Pädagogik als Möglichkeitsraum -- Mediale Selbstcodierung.

    Kulturelle Formen und Praxen der Inszenierung und Optimierung des Selbst spielen heute in der alltäglichen Lebensgestaltung und Lebensführung eine herausragende Rolle: Die vielfältigen Veränderungen und Manipulationen an Körper und Geist zeigen, dass kaum etwas von der Arbeit am Selbst ausgenommen ist. Dabei erscheint das Selbst in einer Position der Verfügung und zugleich in einer Position uneingeschränkter Disponibilität wechselnder Ansprüche und Anforderungsprofile. Wie ist diese Ambivalenz von Selbstschöpfung und Selbstdisziplinierung in der Arbeit am Selbst zu deuten? Wie ist dies auf gegenwärtige (pädagogische) Praxen und Verfahren der Inszenierung und Optimierung des Selbst zu beziehen? Und: Wo verlaufen die Grenzen des Selbst? Die Beiträge dieses Bandes nehmen sich dieser Fragen aus gegenwartsanalytischer und grundlagentheoretischer Perspektive an und rekonstruieren in verschiedenen kulturellen Feldern die unmögliche Aufgabe, ein Selbst zu sein. Der Inhalt Inmitten der Dinge, im Zentrum des Nichts • An den Grenzen des Selbst • Ist Schönheit der neue Feminismus? • Zum Verhältnis von Medialität und Subjektivität • Selbstoptimierung und Inszenierung in der Universität • Pädagogik als Möglichkeitsraum • Mediale Selbstcodierung Die Zielgruppen ErziehungswissenschaftlerInnen SoziologInnen PhilosophInnen Kultur- und MedienwissenschaftlerInnen Die Herausgeber/in Ralf Mayer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich für Systematische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Christiane Thompson ist Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Bildungstheorie und kulturwissenschaftlichen Bildungsforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Michael Wimmer ist Professor für Systematische Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. .