• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Soziale Ungleichheit, Bildung und Habitus : Möglichkeitsräume ehemaliger Förderschüler
  • Enthält: Geleitwort von Prof. Dr. Rita Süssmuth; Inhalt; Tabellen-und Abbildungsverzeichnis; 1. Einleitung; 2. Position, Perspektive und Lebensstil - der soziale Raum nach Pierre Bourdieu; 2.1 Raum der Positionen; 2.2 Soziale Felder; 2.3 Positionen und Felder; 2.4 Habitus; 2.5 Position, Perspektive und Lebensstil; 2.6 Sozialer Raum und Förderschüler - Konturierung desForschungsvorhabens; 3. Das Feld Schule - zur Strukturierung von Möglichkeitsräumen; 3.1 Leistung, Selektion und soziale Ungleichheit - zur Eigenlogik des Feldes
    3.1.1 Inkorporiert und institutionalisiert - das kulturelle Kapital als Waffe und Begehrlichkeit3.1.2 Habitus - Passungen und Abstoßungen; 3.2 Selektiert, etikettiert und abgehängt - die Verlierer mit dem Förderschwerpunkt Lernen; 3.2.1 Die „Schule der Armen" im historischen Rückblick; 3.2.2 Die Macht der Benennung - „Lernbehinderung" und Förderschwerpunkt Lernen; 3.2.3 Schlechte Leistungen, ambivalentes Selbstbild - Effekte der Förderschule Lernen; 3.2.4 Behutsame Disqualifikation - Funktionen der Förderschule; 3.3 Zusammenfassung
    4. Die Felder berufliche Ausbildung und Arbeit -Exklusionsmechanismen4.1 Ausgrenzungen im Kontext von Bildungsexpansion, „Wissensgeselschaft" und Individualisierung; 4.1.1 Bildungsexpansion - der diskriminierende Fahrstuhleffekt; 4.1.2 „Wissensgesellschaft" - die Verknappung des Arbeitsangebots für Geringqualifizierte; 4.1.3 Individualisierung - Selbstzurechnungen versus Ungleichheitsstabilität; 4.2 Abgängerinnen und Abgänger der Förderschule - vom Bildungskeller in die austauschbare Randbelegschaft; 4.2.1 Übergangssystem und außerbetriebliche Ausbildung - nachschulische Verbesonderungen
    4.2.2 Prekäre Übergänge in das Feld der Arbeit4.3 Zusammenfassung; 5. Forschungsstand zu den nachschulischen Lebensverläufen ehemaliger Förderschülerinnen und Förderschüler; 6. Empirische Untersuchung; 6.1 Fragestellungen; 6.2 Begriffsklärungen - zum Verhältnis von Theorie und Empirie; 6.3 Bourdieus Konzept des Verstehens; 6.4 Erhebungsmethode - narrativ fundierte Interviews; 6.5 Auswertungsmethode - die dokumentarische Methode der Interpretation; 6.6 Stichprobe - Eingrenzung und Kontaktaufnahme; 6.7 Gütekriterien qualitativer Sozialforschung; 7. Darstellung und Interpretation der Ergebnisse
    7.1 Kapitalkonfigurationen und soziale Laufbahnen7.2 Kollektive Orientierungen und Sichtweisen; 7.2.1 Der Orientierungsrahmen des kleinbürgerlichen Lebensstils; 7.2.2 Beschämungen im Feld der Sonderschule; 7.2.3 Zugangsbarrieren im Feld der beruflichen Ausbildung; 7.2.4 Niedriglöhne, Zeitarbeit und Belastungen im Feld der Arbeit; 7.2.5 Arbeitslosigkeit; 7.2.6 Zukunftswünsche; 7.3 Falldarstellungen und Habitus-Typologie; 7.3.1 Fallgruppe A: Annäherung an den kleinbürgerlichen Lebensstil - der verhalten-optimistische Habitus
    7.3.2 Fallgruppe B: Zwischen Verzweiflung und Hoffnung - der angeschlagen-motivierte Habitus
  • Beteiligte: Essen, Fabian van [VerfasserIn]
  • Erschienen: Wiesbaden: Springer VS, 2013
  • Erschienen in: SpringerLink ; Bücher
  • Umfang: Online-Ressource (XII, 422 S. 12 Abb, digital)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/978-3-658-01618-0
  • ISBN: 9783658016180
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: DU 6000 : Allgemeines und Deutschland
  • Schlagwörter: Deutschland > Sonderschule > Ehemaliger Schüler > Lernstörung > Berufslaufbahn > Soziale Stellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Einleitung -- Position, Perspektive und Lebensstil – der soziale Raum nach Bourdieu.-Das Feld Schule – zur Strukturierung der Möglichkeitsräume -- Die Felder berufliche Ausbildung und Arbeit - Exklusionsmechanismen -- Forschungsstand zu den nachschulischen Lebensverläufen ehemaliger Förderschülerinnen und Förderschüler -- Empirische Untersuchung -- Darstellung und Interpretation der Ergebnisse -- Schlussbetrachtungen -- Fazit.

    Die Interviews von Fabian van Essen mit Abgängern der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen beschreiben eindringlich die Lebenswirklichkeiten der Kapitalärmsten der Gesellschaft. Die Entstehungsbedingungen der prekären Verhältnisse werden dabei als komplexes Zusammenspiel zwischen familiärer Herkunft, institutionalisierter Zuschreibungspraxen sowie zunehmender Individualisierung sozialer Probleme analysiert. Abschließend zeigt der Autor, welche Chancen und Gefahren das Thema schulische Inklusion in diesem Kontext birgt. Der Inhalt · Bildungssoziologie · Soziale Ungleichheit · Habitus · Ausgrenzungen im Schulsystem · Lernbehinderung · Abgänger Förderschule Lernen Die Zielgruppen · BildungssoziologInnen · ErziehungswissenschaftlerInnen · LehrerInnen Der Autor Fabian van Essen ist bei „buddY E. V. – Forum Neue Lernkultur“ in Düsseldorf als Leiter des familY-Programms tätig. Der Autor Fabian van Essen ist bei „buddY E. V. – Forum Neue Lernkultur“ in Düsseldorf als Leiter des familY-Programms tätig.