• Medientyp: E-Book
  • Titel: Schatten über Galtür? : Gespräche mit Einheimischen über die Lawine von 1999; ein Beitrag zur Katastrophenforschung
  • Beteiligte: Rieken, Bernd [Verfasser:in]
  • Erschienen: Münster; München; Berlin [u.a.]: Waxmann, 2010
  • Umfang: Online Ressource; Ill
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783830973362
  • RVK-Notation: RK 65844 : Lebensräume, Mensch-Umwelt
    CW 6500 : Unfallpsychologie, insbes. Arbeitsunfälle
    CU 3040 : Posttraumatische Belastungsstörung, Kritische Lebensereignisse, Stress. Bewältigung
    LC 25150 : Schweiz
  • Schlagwörter: Galtür > Lawine > Einwohner > Psychisches Trauma > Bewältigung > Narratives Interview
  • Reproduktionsreihe: Waxmann-E-Books. Psychologie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Am 23. Februar 1999 verwüstete eine Lawine Ortsteile von Galtür, die seit Jahrhunderten als sicher galten und in der grünen Zone lagen. Neben zahllosen Verletzten forderte die Katastrophe 31 Menschenleben, davon 25 Urlaubsgäste und sechs Einheimische. Weil ein derartiges Geschehen Spuren in den Dorfbewohnern hinterlassen haben muss, ging der Autor im Rahmen einer psychoanalytisch-ethnologischen Feldforschung der Frage nach, ob und inwieweit die Einheimischen das Desaster verarbeitet haben. Er kam zu überraschenden Ergebnissen, die dem offenen Horizont eines interdisziplinären Zugangs zu verdanken sind, dessen Anliegen es ist, den Gegensatz zwischen „Objektivisten“ und „Konstruktivisten“ in der Katastrophenforschung zu relativieren.

    Am 23. Februar 1999 verwüstete eine Lawine Ortsteile von Galtür. Neben zahllosen Verletzten forderte die Katastrophe 31 Menschenleben, davon 25 Urlaubsgäste und sechs Einheimische. Weil ein derartiges Geschehen Spuren in den Dorfbewohnern hinterlassen haben muss, ging der Autor im Rahmen einer psychoanalytisch-ethnologischen Feldforschung der Frage nach, ob und inwieweit die Einheimischen das Desaster verarbeitet haben. Er kam zu überraschenden Ergebnissen, die dem offenen Horizont eines interdisziplinären Zugangs zu verdanken sind, dessen Anliegen es ist, den Gegensatz zwischen „Objektivisten“ und „Konstruktivisten“ in der Katastrophenforschung zu relativieren.