• Medientyp: E-Book
  • Titel: Kulturelle Vielfalt als Legitimitätselement der internationalen Gemeinschaft
  • Beteiligte: Thies, Carla [VerfasserIn]
  • Erschienen: Tübingen: Mohr Siebeck, 2013
  • Erschienen in: Jus internationale et Europaeum ; 74
    EBL-Schweitzer
  • Ausgabe: Online-Ausg.
  • Umfang: Online-Ressource (1 online resource (432 p.))
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783161521607
  • RVK-Notation: PR 2200 : Begriff, Wesen und Theorie des Völkerrechts, Verhältnis von Völkerrecht und innerstaatlichem Recht, Gewohnheitsrecht, Vertrauensschutz
  • Schlagwörter: Multikulturelle Gesellschaft > Völkerrecht > Legitimität > Convention on the Protection and Promotion of the Diversity of Cultural Expressions
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Description based upon print version of record
  • Beschreibung: Cover; Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Einleitung; I. Kulturelle Vielfalt als Integrationsbasis nationaler und internationaler Gemeinschaft - vom faktischen Phänomen zum normativen Element der Völkerrechtsordnung; II. Gang der Studie; 1. Kapitel: Die Legitimitätsgrundlage der internationalen Gemeinschaft; I. Legitimität als interdisziplinäre Kategorie normativer Reflexion; 1. Legitimität als interdisziplinäres Konzept; 2. Die Funktion von Legitimität im Bereich des Rechts; a) Autoritätsbezogene und formelle Legitimitätskonzepte; b) Materielle Legitimitätskonzepte

    c) Ein breites Legitimitätsverständnis als rechtstheoretischer Ausgangspunkt3. Völkerrechtliche Legitimitätskonzeptionen als methodische Grundlage; II. Legitimitätsstrategien der Völkerrechtstheorie; 1. Formelle Legitimitätskonzepte; a) Das Legitimitätskonzept von Thomas M. Franck; aa) Die formellen Legitimitätselemente; (1) Der Bestimmtheitsgrundsatz als Legitimitätselement; (2) Die Kohärenz der Rechtsordnung als Legitimitätselement; (3) Einhaltung der Normenhierarchie (‚adherence'); (4) Symbolische Gültigkeit (‚symbolic validation')Auch das Element der symbolischen Bestätigung (‚

    bb) Bewertung der formellen Legitimitätstheorie Franckscc) „Fairness in International Law and Institutions"; b) Legitimität durch Zustimmung der Adressaten („source-based legitimacy") - Demokratie als Grundbedingung?; aa) Lösungsansätze zur Behebung des Legitimitätsdefizits; bb) Globale demokratische Institutionen; cc) Partizipatorische Demokratiemodelle; dd) Transparenz; ee) ‚Demokratisierung' des Grundsatzes der souveränen Gleichheit der Staaten; ff) Gegner einer Demokratisierung des Völkerrechts; 2. Materielle Legitimitätskonzepte

    a) Das Völkerrecht zwischen Wertgrundlage und universeller Ethikb) Gemeinschaftsinteressen und -werte als materielle Legitimitätselemente; c) „Common values as fundamental principles"; d) „Basic Principles of UN Charter Law"; e) „Community Interests"; f) Gemeinschaftswerte; g) Ethische Gehalte des Völkerrechts; h) Legitimität als ‚Motor' der Völkerrechtsentwicklung; aa) Inhalt und Funktion des Legitimitätskonzepts; bb) Zum Verhältnis von Legitimität und Völkerrecht; cc) Lösungswege für Prinzipienkonflikte auf Legitimitätsebene?; dd) Stellungnahme; i) Resümee

    III. Die materielle Legitimitätsperspektive im Prisma rechtsphilosophischer Strömungen1. Positivismus; a) Formeller Positivismus; b) Moderner Positivismus; c) Die Verschränkung von Recht und Legitimität durch den „aufgeklärten Positivismus"; 2. Naturrechtsauffassungen; a) Das klassische Naturrecht; b) Vom Naturrecht zur Ethik des Rechts; aa) Eine homogene Werteordnung als Fundament der Völkerrechtsgemeinschaft; bb) Das Konzept der „humanité ouverte"; cc) Die Vielfalt der (Rechts-) Kulturen als Grundlage einer legitimen Völkerrechtsordnung

    dd) Das ‚universelle juristische Gewissen' - eine Legitimitätskonzeption auf der Grundlage ethisch konnotierter Völkerrechtsnormen

    Hauptbeschreibung Carla Thies untersucht die Funktion und Bedeutung des Begriffs der Legitimität im Bereich des Völkerrechts am Beispiel der Thematik kultureller Vielfalt. Mit dem Begriff der Legitimität wird rechtstheoretisch die Vorstellung verknüpft, dass das positive Völkerrecht von bestimmten, von ihm bereits vorausgesetzten Interessen und Grundprinzipien abhängig ist. Sie dienen aus der Legitimitätsperspektive als normative Grundlage der Staatengemeinschaft. Die Autorin klärt dabei die Frage, inwieweit sich mit der rechtlichen Instrumentierung kultureller Vielfalt auch der Topos kulturel