Beschreibung:
Konzeptionen und Praxen inklusionsorientierter Schulen werfen ambivalente Fragen von Teilhabe, Ausgrenzungen und Behinderungen auf. Sowohl die theoretischen Einsätze als auch die lebensgeschichtlichen und analytischen Erzählungen dieses Buches geben ein Bild davon, dass solche Fragen in diskursiven Praxen schulischer Inklusion und Exklusion in unterschiedlichsten Weisen zu handhaben sind, aber nicht abschließend beantwortet werden können. Damit stellt sich eine erziehungs- und sozialwissenschaftlich sowie bildungspolitisch motivierte Perspektive auf integrations- und inklusionspädagogische Konzepte und Praxen zur Diskussion, die deren kritisch-produktives Potential in kontingenten, vieldeutigen und instabilen Konstruktionen und den damit verbundenen Machtverhältnissen sucht. Der Inhalt • Theoretische Einsätze in Erzählungen von Teilhabe, Ausgrenzungen und Behinderung im Kontext inklusionsorientierter Schulvorstellungen • Lebensgeschichtliche Erzählungen von Absolventinnen und Absolventen einer inklusionsorientierten Schule • Erzählungen von Teilhabe und Ausgrenzungen, Verschiedenheiten und Behinderungen • Thesen zu inklusionsorientierten Schulvorstellungen Die Zielgruppen Inklusionsinteressierte Menschen einschließlich Pädagoginnen und Pädagogen, Erziehungs- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie Studierende. Die Herausgeber Kirsten Puhr, Dr. phil, ist Professorin für Soziale und berufliche Integration an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Jens Geldner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt ‚Erwerbsarbeit als Anspruch‘ an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
Zur Entstehungsgeschichte der Erzählungen -- Lebensgeschichtliche Erzählungen von Absolvent_innen einer inklusionsorientierten Schule -- Erzählungen von Teilhabe, Ausgrenzung und Behinderung