• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Comfortably satisfied? : das Beweismaß in internationalen Doping- und Spielmanipulationsverfahren vor dem Internationalen Sportschiedsgerichtshof CAS unter besonderer Berücksichtigung des Standards comfortable satisfaction
  • Beteiligte: Duttig, Andreas [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Université de Lausanne
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2019
  • Erschienen in: Lausanner Studien zur Rechtswissenschaft ; 17
    Internationales Recht, Völkerrecht
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (437 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783845297552
  • ISBN: 9783845297552
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: PU 1555 : Schiedsgerichtsbarkeit
    PU 2680 : Gerichtsverfassung, Rechtspflege (mit Notariatsrecht), Verfahrensrecht, Schiedsgerichtsbarkeit, Vollstreckungsrecht
    PD 3180 : Sportvereinsrecht, Sportselbstverwaltung, Sportgerichtsbarkeit; hier auch Literatur zum Sportrecht allgemein
    ZX 6303 : Sportverbände; Sportorganisationen; Vereinssatzungen; Rechtsprobleme einzelner Sportarten
  • Schlagwörter: Internationaler Sportgerichtshof > Schiedsrichterliches Verfahren > Beweiswürdigung
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Lausanne, 2018
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Dem Beweismaß der „comfortable satisfaction“ kommt zentrale Bedeutung im Kampf gegen Sportmanipulationen zu. Seine Anforderungen sind für das Anti-Doping-Recht in Art. 3 WADA-Code als „in allen Fällen höher als die bloße Wahrscheinlichkeit, jedoch geringer als ein Beweis, der jeden Zweifel ausschließt“ definiert. Nach einer Darstellung von Grundlagen zum Begriff des Beweismaßes und zum internationalen Sportrecht widmet sich die Arbeit Beweismaßfragen im Zusammenhang mit Doping und mit „Match-fixing“. Die rechtliche Tragfähigkeit der „comfortable satisfaction“ wird ebenso untersucht wie die gegen sie vorgebrachte Kritik. Dabei steht vor allem die Rechtsprechung des Internationalen Sportschiedsgerichtshof CAS und des Schweizerischen Bundesgerichts im Mittelpunkt. Auf dieser Grundlage werden alternative Beweismaßmodelle unter Berücksichtigung unterschiedlicher Rechtstraditionen und der Besonderheiten des Sports vorgeschlagen und begründet.

    The “comfortable satisfaction” standard plays a central role in the fight against sports manipulation. According to Art. 3.1 WADC, “[t]his standard of proof is in all cases greater than a mere balance of probability but less than proof beyond a reasonable doubt.” Critics have expressed various doubts about the adequacy of this standard. It is against this backdrop that this study turns to questions connected to the standard of proof in anti-doping proceedings and those linked to other manipulations such as match fixing. On this basis, the study proposes reformulations in order to create a new standard of proof. These proposals take into account the different legal traditions in the field of procedural law as well as the particularities of sport in general and difficulties of proving the manipulation of sporting outcomes. This study is written in German. However, the introduction to the topic, the reformulations and a summary of the conclusion are provided in English as well.