• Medientyp: E-Book
  • Titel: Theorien der Meinungsfreiheit : eine vergleichende Untersuchung richterlicher Grundrechtsdogmatik
  • Beteiligte: Oppitz, Florian [VerfasserIn]
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2018
  • Erschienen in: Nomos eLibrary ; Jura Grundlagen
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (264 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783845292106
  • ISBN: 9783845292106
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: PL 625 : Einzeldarstellungen
    PI 3600 : Freiheit, Gleichheit, Menschenwürde
  • Schlagwörter: USA > Deutschland > Europäische Union > Meinungsfreiheit > Grundrecht > Rechtsvergleich > Meinungsfreiheit
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Die gerichtliche Interpretation des Grundrechts auf Meinungsfreiheit folgt drei Theorien: Free speech, freedom of expression oder Meinungsfreiheit sollen geschützt sein, weil es der Demokratie, der Entfaltung der Persönlichkeit und der Suche nach Wahrheit zugutekommt. Das Buch analysiert, wie das BVerfG, der EGMR und der US Supreme Court diese Theorien gebildet und in ihrer Rechtsprechung zur Meinungsfreiheit angewendet haben.Die Theorie eines Grundrechts bildet die Schnittmenge von Rechtswissenschaft und Rechtsphilosophie. Die Gerichte entwickeln aber keinen vollständigen theoretischen Entwürfen, sodass ihre Ansichten zu Demokratie, Persönlichkeit und Wahrheit aus verstreuten Theorie-Formeln der Urteile rekonstruiert werden müssen. Ein Vergleich mit den entsprechenden philosophischen Theoriebildungen zeigt, wie die richterliche Grundrechtstheorie einerseits keinem einzelnen philosophischen System zugeordnet werden kann, andererseits auch in sich selbst wenig konsistent ist.

    The judicial interpretation of the right to freedom of expression is based on three theories: free speech, freedom of expression or ‘Meinungsfreiheit’ are to be protected in the interest of democracy, personal development and truth. The book analyses how the German Bundesverfassungsgericht (Federal Constitutional Court), the European Court of Human Rights and the US Supreme Court have developed and applied these theories in their case law on freedom of expression.The theory of a fundamental right lies at the intersection of jurisprudence and philosophy of law. The courts do not follow any comprehensive theoretical programmes, which is why their views on democracy, personality and truth have to be reconstructed using theory formulas scattered throughout the judgments. A comparison with the respective philosophical theories shows that the fundamental rights theories of the judges cannot be assigned to any particular philosophical system and generally lack consistency.