• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Rom in Aufruhr : Soziale Bewegungen im Italien der 1970er Jahre
  • Werktitel: Roma in rivolta
  • Enthält: Cover Rom in Aufruhr; Inhalt; Einleitung; 1 Die Präsenz der Vergangenheit und der Stand der Forschung; 2 Methodischer Ansatz; 3 Aufbau und Quellengrundlage; I Das Stadtteilkomitee der Magliana; 1 Prolog: Stadtentwicklung und urbane Kämpfe in Rom; 1.1 Die Entstehung der „capitale abusiva"; 1.2 Urbane Kämpfe im Rom der Nachkriegszeit; 1.3 Die römischen Stadtteilkomitees der 1970er Jahre; 2 La Magliana - „modello della speculazione"; 2.1 Die Entstehung der Magliana; 2.2 Die Sozialstruktur der Magliana; 3 La Magliana - „modello della lotta"
    3.1 Der Beginn des Kampfes und die Gründung des Stadtteilkomitees3.2 Das Repertoire der Kampfformen des Stadtteilkomitees; 3.2.1 Die direkten Aktionsformen des Stadtteilkomitees; 3.2.1.1 Autoriduzione; 3.2.1.2 Picchettaggio; 3.2.1.3 Besetzungen; 3.2.1.4 Mercati rossi; 3.2.1.5 Feste; 3.2.1.6 Bildungsinitiativen; 3.2.2 Die indirekten Aktionsformen des Stadtteilkomitees; 3.2.2.1 Dialog und Konflikt mit der Stadtverwaltung; 3.2.2.2 Juristische Auseinandersetzung und öffentliche Meinung; 3.3 Hegemoniekämpfe in der Magliana; 3.3.1 Der ‚Pamphletkrieg' vom April 1972
    3.3.2 Abgrenzung im politischen Alltag3.3.3 Formen der Zusammenarbeit; 3.4 Epilog: Die Konjunkturen des Stadtteilkampfes und sein Ende; 4 Fazit; 4.1 Klassenkonstitution und ‚moralische Ökonomie' in der Magliana; 4.2 Das Ende der Ära der Stadtteilkomitees; II „La lotta per la casa": Der Besetzungszyklus 1973/74; 1 Vorgeschichte: San Basilio - eine römische borgata; 1.1 Entstehung und Entwicklung von San Basilio; 1.2 Soziale Kämpfe in San Basilio; 2 Der Besetzungszyklus 1973/4; 2.1 November 1973 - Auftakt des Besetzungszyklus; 2.1.1 Startschuss in San Basilio; 2.1.2 Fortsetzung in der Magliana
    2.1.3 Ausnahmezustand auf Dauer gestellt2.1.4 Lokale Verankerung als Ziel; 2.1.5 Öffentlichkeitsarbeit und Schneeballeffekt; 2.1.6 Den Alltag organisieren; 2.1.7 Verbreiterung des Kampfes; 2.2 Februar 1974 - Höhepunkt des Besetzungszyklus; 2.2.1 Klimax; 2.2.2 Akteure und Politikstile; 2.2.3 Repression; 2.3 September 1974 - Schlusspunkt des Besetzungszyklus; 2.3.1 Chronologie der Ereignisse; 2.3.1.1 „La battaglia di San Basilio"; 2.3.1.2 Nach der Schlacht; 2.3.2 Akteure und Motive; 2.3.2.1 Die Besetzerfamilien; 2.3.2.2 Die Bevölkerung von San Basilio; 2.3.2.3 Die politischen Aktivisten
    2.3.3 Praktische Logik und Klassenkonstitution2.3.4 Exkurs: Hypothesen zur Schießerei vom 8. September 1974; 2.4 Epilog: Via Pescaglia 93 - eine Besetzung besteht weiter; 2.4.1 Stadtteilpolitik; 2.4.2 Die politische Ausrichtung der Besetzung; 2.4.3 Rekomposition der Besetzergemeinschaft; 3 Fazit: Der Besetzungszyklus 1973/4 im Kontext der 1970er Jahre; III Die Bewegung von 1977; 1 1977 - Anfänge einer Bewegung; 1.1 Der 20. Juni 1976 und die neue Jugendbewegung; 1.2 Zeitenwende: Parco Lambro 1976; 2 1977 in Rom; 2.1 Konstituierung; 2.1.1 Studentenproteste und faschistische Aggression
    2.1.2 Militanter Antifaschismus und Konfrontation mit der Staatsgewalt
  • Beteiligte: Heigl, Mathias [Verfasser:in]
  • Erschienen: Bielefeld: Transcript-Verl., 2015
    2015
  • Erschienen in: Histoire ; 74
    De Gruyter eBook-Paket Geschichte
  • Umfang: 1 Online-Ressource (539 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.14361/transcript.9783839428955
  • ISBN: 9783839428955; 9783837628951
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: NQ 8200 : Italien
  • Schlagwörter: Rom > Sozialer Konflikt > Soziale Bewegung > Geschichte 1970-1980
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Anmerkungen: Description based upon print version of record
    In German
  • Beschreibung: Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- I Das Stadtteilkomitee der Magliana -- II "La lotta per la casa": Der Besetzungszyklus 1973/74 -- III Die Bewegung von 1977 -- IV. Die Besetzung der Abtreibungsabteilung in der römischen Poliklinik 1978 -- Fazit -- Anhang -- Backmatter

    In the supposedly »leaden« 1970s, Rome, viewed through a micro-historical lens, turns out to be a place of collective self-empowerment for its inhabitants

    Rom war in den 1970er Jahren ein Epizentrum der sozialen und politischen Konflikte, welche die italienische Halbinsel erschütterten. Mathias Heigls mikrohistorische Untersuchung zentraler Auseinandersetzungen in und um Italiens Hauptstadt stellt tradierte Interpretationen in Frage - seine praxeologisch akzentuierte und stadtgeschichtlich fundierte Analyse zeigt die italienischen 1970er Jahre weniger als »bleierne Jahre« denn als Epoche vielfältiger gesellschaftlicher Aufbrüche. Die Verbindung von stadt- und bewegungsgeschichtlichen Perspektiven ermöglicht es, die Bewegungsakteure in ihren konkreten sozialen und kulturellen Kontexten zu verorten und so die Dynamiken der römischen Urbanisierung 'von unten' zu beleuchten
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