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Medientyp:
E-Book;
Konferenzbericht
Titel:
Zwischen Spätantike und Frühmittelalter
:
Archäologie des 4. bis 7. Jahrhunderts im Westen ; [unter diesen Voraussetzungen fand vom 27. bis 29. April 2005 eine internationale Tagung in Freiburg statt ; eingeladen hatte das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Albert-Ludwigs-Universität ; die Tagung unter dem Titel "Gräber, Siedlungen und Identitäten. Das 4. bis 7. Jahrhundert im Westen", deren Beiträge in diesem Band vorgelegt werden, verfolgte drei einander ergänzende Ziele]
Beschreibung:
Archäologische und historische Untersuchungen zu Gruppen und Identitäten im frühen Mittelalter befinden sich seit einigen Jahren in einem Paradigmenwechsel. Statt einer möglichst strikten, idealtypischen Trennung zwischen Germanen und Romanen beginnt eine andere Perspektive in den Mittelpunkt zu rücken: die gemeinsame Lebenswelt in Spätantike und frühem Mittelalter, die zeitgenössischen Verhältnisse, ihre Wahrnehmung und ihre Veränderungen.Wie sich neue politische und soziale Strukturen herausbildeten, auf welche Weise neue Identitäten an die Stelle bisheriger, sich auflösender Zuordnungen traten, ist nun von zentralem Interesse. Nicht Römer oder Germanen, sondern ganze Bevölkerungen unterschiedlicher individueller Herkunft hatten Anteil an einer Entwicklung, die als Transformation der römischen Welt beschrieben werden kann.Verschiedene Richtungen der Archäologie beschäftigen sich damit: kulturgeschichtliche Untersuchungen zu Sachkultur und Bestattungen, Siedlungs- und Wirtschaftsarchäologie sowie Studien zu zeitgenössischen Vorstellungen und Identitäten. Miteinander verbunden bieten sie ein differenziertes und komplexes Bild kultureller und historischer Entwicklungen.