• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Zukunft am Ende : Autobiographische Sinnstiftungen von DDR-Geisteswissenschaftlern nach 1989
  • Beteiligte: Lahusen, Christiane [Verfasser:in]
  • Erschienen: Bielefeld: transcript Verlag, 2013
  • Erschienen in: Histoire ; 52
  • Umfang: 1 Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783839425855
  • RVK-Notation: AL 33400 : Geistes- und Kulturwissenschaften
    AL 14180 : Deutschland (Östliche Länder) / DDR mit Berlin <Ost>
    NQ 7010 : Innere Geschichte
  • Schlagwörter: Deutschland > Geisteswissenschaftler > Sinnkonstitution > Autobiografie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Alles Ostalgie? 1989 stellte für viele eine Zäsur dar - eine große Zahl an sogenannten Nachwende-Erinnerungstexten sind daraufhin entstanden, anhand derer sich die Auswirkungen der Wende auf die kulturellen Sinnsysteme analysieren lassen.Im Mittelpunkt dieses Buches stehen als Untergruppe solcher Texte die Autobiographien von DDR-Geisteswissenschaftlern. Christiane Lahusens Analyse zeigt, dass diese nicht als rückwirkende Verklärungen der DDR-Wirklichkeit abgetan werden können. Vielmehr ergibt sich ein wesentlich komplexeres Bild: Die Autobiographien sind weniger Vergangenheits- als Zukunftstexte, denn erst der Zusammenbruch des Staatssozialismus erlaubte den Autobiographen den Rückbezug auf eine politische Utopie, die ihnen zu DDR-Zeiten längst abhanden gekommen war.

    All things DDR-nostalgic? 1989, the German year of reunification, represents a turning point for many. A large number of so-called Wende reminder texts - change reminder texts - which reflect and process the impact of the change on cultural systems of meaning have subsequently emerged.The focus of this book is a subset of such texts consisting of autobiographies by DDR- humanities scholars. Christiane Lahusen's analysis shows that these should not be dismissed as retrospective idealization of the DDR reality. Rather, a considerably more complex picture emerges: autobiographies are less addressed to the past as to the future, because only the collapse of state socialism allowed the autobiographer to refer back to a political utopia they had long since lost to DDR history.