• Medientyp: E-Book
  • Titel: Romantik und Recht : Recht und Sprache, Rechtsfälle und Gerechtigkeit
  • Enthält: Frontmatter -- ; Inhalt -- ; Vorwort -- ; RECHTSDENKEN UND RECHTSPOLITIK -- ; Die Funktion des ›Volksgeistes‹ im Rechtsdenken der Historischen Rechtsschule / Haferkamp, Hans-Peter --
    Jacob Grimm und der ›Volksgeist‹ / Raude, Karin --
    Friedrich Carl von Savignys Rechtsdenken und die Romantik / Mecke, Christoph-Eric --
    Sinn und Sinnlichkeit – ihr Bedeutungswandel als Rechtswörter / Kimmel-Schröder, Christina Marie --
    RECHTSPRAXIS UM 1800 -- ; Die Justiz und der Töpfer: Achim von Arnims Patrimonialgerichtsbarkeit / Wingertszahn, Christof --
    Der Studentenstatus des romantischen Autors. Akademisches Bürgerrecht versus souveränes Künstlertum: Zum Beispiel Clemens Brentano / Feilchenfeldt, Konrad --
    Bettina von Arnims Rechtsstreitigkeiten und ihr Nachlass / Becker-Cantarino, Barbara --
    Rachel Fanny Antonina Lee vs. Loudoun und Lockhart Gordon: Recht und Gerechtigkeit in Oxford (1804) und in Achim von Arnim’s »Mistris Lee« (1809) / Dickson, Sheila --
    Juristisches im Werk von August Klingemann oder: Vom romantischen Umgang mit der Frage: Was darf Satire? / Dietzsch, Steffen --
    RECHT UND (POETISCHE) GERECHTIGKEIT -- ; Rechtsbruch und Rechtsspruch: E.T.A. Hoffmanns »Das Fräulein von Scuderi« / Burwick, Christopher --
    »damals gab es ein strenges Recht gegen die Zigeuner«: Achim von Arnims »Isabella von Ägypten« / Arnold, Antje --
    »die Befreiung von rechtlosen Gesetzen«: Recht und Gerechtigkeit in Arnims Geschichtsdrama »Marino Caboga« / Ehrlich, Lothar --
    »Was du versprochen hast, das mußt du auch halten«: Recht und Gerechtigkeit im Märchen / Burwick, Roswitha --
    RECHT, SPRACHE UND LEIDENSCHAFT -- ; Die Rechtssprache zu und in August Wilhelm Schlegels metrischen Shakespeare-Übersetzungen / von Schwerin-High, Friederike --
    Urteil und Leidenschaft im »Zerbrochnen Krug«: Kleists Dorfrichter Adam im Lichte des zeitgenössischen Richterbildes / Wittmann, Jan --
    Kleists »Zweikampf« – ein Wettstreit der Deutungsmuster des Rechts / Salimi, Yasmine --
    Recht sprechen – Recht lesen. Eichendorffs »Das Schloß Dürande« als juristische Textur und die virtuelle Dimension des Rechts / Kasper, Norman --
    Rechtsprechung als Werkzeug des blindwütigen Fanatismus: Die »Tyrannei der Werte« in Tiecks Spätwerk / Nienhaus, Stefan --
    Literaturverzeichnis -- ; Verzeichnis der Beiträgerinnen und Beiträger
  • Beteiligte: Arnold, Antje [HerausgeberIn]; Pape, Walter [HerausgeberIn]
  • Erschienen: Berlin; Boston: De Gruyter, 2018
  • Erschienen in: Internationale Arnim-Gesellschaft: Schriften der Internationalen Arnim-Gesellschaft ; 12
  • Umfang: 1 Online-Ressource (XII, 305 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1515/9783110612073
  • ISBN: 9783110612073; 9783110610932
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: GK 2799 : Stoff- und Motivgeschichte
  • Schlagwörter: Deutsch > Literatur > Recht > Romantik > Geschichte 1790-1830
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: In German
  • Beschreibung: Ohne Schuld und Sühne, Belohnung und Strafe, ohne Verbrechen und Leidenschaft, Opfer und Täter kam die Literatur nie aus und die Literatur der Romantik ist wie die Zeit davor und danach durchzogen von Rechtsfällen. Im Zuge der Aufklärung wuchs das Interesse an Rechtsfällen sowie am Verbrecher und seinen Beweggründen. Doch wandelten sich das Rechtssystem und die Rechtsauffassung im Zeitalter der Romantik entscheidend. Vor allem durch die ‚Begründung der Historischen Rechtsschule‘ erhielt die Rechtswissenschaft eine neue Grundlage; der Code civil galt als Verletzung des nationalen Rechtsbewusstseins: „der eigentliche Sitz des Rechts [sei] das gemeinsame Bewußtseyn des Volkes", glaubte Savigny. Die Beiträge der Rechtshistoriker und Literaturwissenschaftler gehen den Fragen von Recht und Gerechtigkeit, Verbrechen und Strafe in rechtshistorischen Werken, in Literatur, Ästhetik und Sprache, aber auch in der Rechtspraxis nach: Die historische Rechtsschule, besonders Grimm, Puchta und Savigny, der Bedeutungswandel von Rechtswörtern, Achim von Arnim, Clemens und Bettina, Bonaventura, E.T.A. Hoffmann, die Grimmschen Märchen, A.W. Schlegels Shakespeare-Übersetzungen, Kleist, Eichendorff und Tieck sind die exemplarisch verhandelten Themen.