Beschreibung:
Biographical note: Anne Uhrmacher, Universität Luxemburg.
Ernst Jandl (1925–2000) is a spectacular phenomenon. For an avant-garde experimental lyric poet he achieved a completely unusual level of popularity. Poems such as ottos mops (‘fritz’s bitch’) have long been in common currency. It is not the case, as is often argued, that laughing at Jandl’s poems is not a coincidental effect of hisunusual use of language. There are multiple varieties of humour which Jandl transforms anew in his language. Despite this, the comic aspects of Jandl’s work have hardly been researched. Anne Uhrmacher uses careful analysis to get to the bottom of his unparalleled effectiveness.
Ernst Jandl (1925–2000) ist ein spektakulärer Fall. Für einen Lyriker der experimentellen Avantgarde hat er eine ganz und gar ungewöhnliche Popularität erreicht. Gedichte wie ottos mops sind längst Gemeingut. Anders als oft behauptet, ist das Lachen über Jandls Gedichte kein zufälliger Effekt der ungewohnten Sprachverwendung. Es sind vielfältige Spielarten des Komischen, die in Jandls Sprache neu umgesetztwerden. Trotzdem wurden die komischen Seiten von Jandls Werk bisher kaum erforscht. Die Studie geht seiner beispiellosen Wirksamkeit mit sorgfältigen Analysen auf den Grund.