Anmerkungen:
Dissertation erschienen unter dem Titel: Maschinengeschichten und Prozesswelten. Interferenzmuster des Ontomedialen zwischen Technowissenschaften und Prozessphilosophien
Beschreibung:
Im 21. Jahrhundert werden wir Zeugen einer gewaltigen ontologischen Verschiebung: Die angestammten Grenzziehungen zwischen Kultur und Natur sowie Subjekt und Objekt und die Vorstellung einer Welt, die aus unabhängigen Entitäten besteht, weichen im Zeitalter der mächtigen Netze des Cyberkapitalismus und Anthropozäns einer beziehungsförmigen Welt im Werden.Aus einer medienphilosophischen Perspektive fragt Lisa Handel danach, wie sich innerhalb dieser Neuverhandlung der Ontologie die Frage des Seins im Horizont der Frage der Technik bewegt. Dort, wo das Sich-Ereignen-von-Welt als unendlich medial und technisch erscheint, befinden wir uns bereits mitten in jener kommenden Welt des Ontomedialen - mit all ihren neuen Gefahren und Möglichkeiten.
This book focuses on a monstrous change: from living beings to worlds of processing, exposing a radical indistinguishability of mediality and ontology.