• Medientyp: E-Book
  • Titel: Radikaler Protest : zur soziologischen Theorie politischer Bewegungen
  • Beteiligte: Pettenkofer, Andreas [Verfasser:in]
  • Erschienen: Frankfurt am Main [u.a.]: Campus-Verl., 2010
  • Erschienen in: Theorie und Gesellschaft ; 67,onl
    EBL-Schweitzer
  • Ausgabe: Online-Ausg.
  • Umfang: Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783593409023
  • RVK-Notation: MS 4760 : Politische Bewegungen, Revolution, Außerparlamentarische Opposition (APO)
  • Schlagwörter: Politische Bewegung > Radikalismus > Soziologie
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Teilw. zugl.: Erfurt, Univ., Diss., 2007 u.d.T.: Pettenkofer, Andreas: Kritik und Gewalt
  • Anmerkungen: Description based upon print version of record
  • Beschreibung: Inhalt; Vorwort; Das rationalistische Paradigma und seine Grenzen; Einleitung; 1. Der negative Bezugspunkt der neueren Protestforschung: Parsons' Anomietheorie politischer Konflikte; 2. Theorien über selektive Anreize; 3. Theorien über Gelegenheitsstrukturen; 3.1 Ressourcenverteilungen; 3.2 Politische Gelegenheiten; 3.3 Exkurs zur Methode der Protestereignisanalyse; 4. Kultursoziologische Ergänzungsversuche und die Erschöpfung des rationalistischen Paradigmas; 4.1 Rahmen; 4.2 Routinen; 4.3 Identitäten; 5. Exkurs: Protestforschung als Normalisierungsunternehmen

    5.1 Protestforschung als Organisationsberatung5.2 Protestforschung als Rechtfertigungsrhetorik; 5.3 Wissenschaftsinterne Stützen politischer Normalisierung; 6. Zurück zu Parsons?; 6.1 Die ›neofunktionalistische‹ Kultursoziologie politischer Konflikte; 6.2 Grenzen eines kontrafaktisch gewendeten Rationalismus; Bausteine für eine Soziologie des radikalen Protests; Einleitung; 7. Die soziale Konstitution des Protestteilnehmers (Dewey, Mead etc.); 7.1 Protestereignisse und die Entstehung neuer Deutungsmuster; 7.2 Karrieren des Identitätswandels; 7.3 Missachtung als Protestgrund

    8. Protest als Selbstprüfung und Selbsttechnik (Weber)8.1 Charisma und politische Bewegungen: einige Missverständnisse; 8.2 Weltablehnung und die Stabilisierung radikalen Engagements; 8.3 Die ›Sekte‹ als Organisationsform von Protest; 9. Protest als ritualgestützte Glückserfahrung (Durkheim); 9.1 Protestereignisse als religiöse Feste; 9.2 Durkheims Naturalismusproblem - und seine Folgen; 9.3 Euphorie und gründende Gewalt; 9.4 Religiöse Metaphern und kulturelle Pfadabhängigkeit: die »Ansteckungskraft des Heiligen«; 10. Die soziale Ordnung radikalen Protests

    10.1 Protestbewegungen als Felder der Sektenkonkurrenz10.2 Religionsbasierte Mechanismen und die Bindung kalkulierender Akteure; Nachweise; Literatur

    Hauptbeschreibung Die Bedingungen, unter denen radikale Protestbewegungen entstehen, sind zentral für die Erklärung sozialen Wandels. Andreas Pettenkofer liefert eine - bisher fehlende - kritische Gesamtdarstellung der entsprechenden Theorien. Darüber hinaus entwirft er in Anknüpfung an Konzepte der klassischen Religionssoziologie eine Theorie, um die Mechanismen auch des kulturellen Wandels zu erklären, die mit Protestbewegungen verbunden sind. Er ermöglicht damit ein genaueres Verständnis von Protestphänomenen. Zugleich zeigt er, welchen Nutzen die Analyse radikaler Protestbewegungen für die