• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Die Margin of Appreciation : Entwurf einer Dogmatik monokausaler richterlicher Zurückhaltung für den europäischen Menschenrechtsschutz
  • Beteiligte: Asche, Josephine [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin, Heidelberg: Springer, 2018
  • Erschienen in: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht ; 267
    SpringerLink ; Bücher
  • Umfang: Online-Ressource (XII, 257 S. 4 Abb, online resource)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/978-3-662-54866-0
  • ISBN: 9783662548660
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: PS 4120 : Europäische Kommission für Menschenrechte
  • Schlagwörter: Europarat > Ermessensentscheidung > Beurteilungsspielraum > Demokratie
    Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte > Rechtsprechung > Europäische Menschenrechtskonvention > Mitgliedsstaaten > Beurteilungsspielraum
    Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte > Rechtsprechung > Europäische Menschenrechtskonvention > Mitgliedsstaaten > Beurteilungsspielraum
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Kapitel 1 – Einleitung -- Kapitel 2 – Die Entstehung der margin of appreciation -- Kapitel 3 – Diskursstand: Die dogmatische Verschränkung von margin of appreciation und Verhältnismäßigkeit und die Bemessung staatlicher Beurteilungsspielräume -- Kapitel 4 – Monokausale richterliche Zurückhaltung: Eine neue margin-Dogmatik -- Kapitel 5 – Schlussbetrachtungen.

    Das Buch untersucht mit der Margin of Appreciation eine der bekanntesten und doch umstrittensten Rechtsfiguren der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Es entwickelt eine schlüssige Kritik ihrer bisherigen dogmatischen Fassung und zugleich einen praktisch anschlussfähigen Vorschlag für eine Neuaufstellung der überkommenen Doktrin. Bestehende kritische Ansätze des bisherigen Schrifttums werden aufgearbeitet, weiterentwickelt und mit besonderer Konsequenz angewandt. Die Autorin wählt dabei einen methodischen Zugriff auf mittlerer Abstraktionshöhe, der es ermöglicht, sowohl die konkrete Rechtsprechungspraxis zu berücksichtigen, als diese auch mit abstrakten, vornehmlich demokratietheoretischen Einwänden zu konfrontieren. Durch eine radikale Reduktion derjenigen Faktoren, die nach überkommener Auffassung für Übung und Umfang richterlicher Zurückhaltung maßgeblich sind, wird die Margin of Appreciation im Ergebnis entschieden verschlankt und rationalisiert.