• Medientyp: E-Book
  • Titel: Lehren bildet? : Vom Rätsel unserer Lehranstalten
  • Beteiligte: Pazzini, Karl-Josef [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Schuller, Marianne [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Wimmer, Michael [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Bielefeld: transcript, 2010
    2010
  • Erschienen in: Theorie Bilden ; 18
  • Umfang: Online-Ressource (338 S.)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.14361/transcript.9783839411766
  • ISBN: 9783839411766
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Education Study and teaching ; Education Philosophy ; Education. ; Education and state. ; Erziehung, Schul- und Bildungswesen. ; EDUCATION / Organizations & Institutions
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Biographical note: Karl-Josef Pazzini (Dr. phil.) ist Professor für »Erziehungswissenschaft. Didaktik der Bildenden Kunst« an der Universität Hamburg und Psychoanalytiker. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Schnittstellen zwischen Psychoanalyse, Erziehungswissenschaft, Bildender Kunst, Ästhetischer Bildung und Medien. Marianne Schuller (Dr. phil.) ist Professorin emerita am Institut für Neuere deutsche Literatur der Universität Hamburg. Sie lehrt an der HafenCity Universität Hamburg und als Gastprofessorin an verschiedenen Universitäten in den USA. Ein zentraler Forschungsschwerpunkt ist das Grenzgebiet von Literatur und Wissen (Medizin, Psychiatrie, Anthropologie und Psychoanalyse). Michael Wimmer (Dr. phil.) ist Professor für Systematische Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Erziehungs- und Bildungsphilosophie im Kontext gesellschaftlicher Transformationsprozesse, Dekonstruktion und Pädagogik, Poststrukturalistische Erziehungswissenschaft, Medienphilosophie und Psychoanalyse.

    Bildung, so wird behauptet, sei zu einer zentralen Ressource geworden, die besser gefördert werden müsse. Der tief greifende Umbau von Schule und Universität gehorcht diesem ökonomischen Imperativ und verkehrt die Bildungsinstitutionen in berufspragmatisch ausgerichtete Lernanstalten. Der Lehrer wird zum apparativ-instrumentellen Faktor - als »Coach«, »Moderator« oder »Lernarrangeur«. Jedoch: Lehren und Lernen sind nicht auf den apparativ geregelten Austausch von Daten reduzierbar. Bildung ist auf Beziehungen zwischen Subjekten, auf Affekte, Wünsche und Erfahrungen angewiesen. »Lehren bildet?« nimmt dieses Geflecht in seiner Rätselhaftigkeit aus verschiedenen Perspektiven in den Blick, um der »Bildungsreform« kritisch und produktiv zu begegnen.

    Review text: »Die beim Hamburger Symposium zum Thema Lehren bildet? formulierten, interdisziplinären Aspekte machen auf eine ungute und für die Gesellschaft unzuträgliche Entwicklung aufmerksam: 'Anstatt zu lernen um zu leben, lebt er um zu lernen.'« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 13.01.2011 Besprochen in: www.lehrerbibliothek.de, 25.10.2010, Arthur Thömmes
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