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Medientyp:
E-Book
Titel:
Facetten der Prekarisierungsgesellschaft
:
Prekäre Verhältnisse. Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf die Prekarisierung von Arbeit und Leben
Enthält:
Cover Facetten der Prekarisierungsgesellschaft; Inhalt; Auf dem Weg in die Prekarisierungsgesellschaft; I. Die Passage zur Prekarität: Theorieperspektiven; Wird die Prekarität ein neues Leitmodell der Arbeit?; Flexibilität und Prekarität. Die zwei Gesichter einer entfesselten Marktgesellschaft; Das Regulationsdilemma prekärer Arbeit. Große Krisen des Kapitalismus und (blockierte) Alternativen der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung; Ungleichheit, Devianz und Differenzierung. Paradigmen der Inklusions- und Exklusionsforschung
Flexibilisierung minus Normalität gleich Prekarität?. Überlegungen über Prekarisierung als DenormalisierungII. Die Passage zum Prekariat: Handlungsperspektiven; Prekarität aus post-operaistischer Perspektive; Virtuosität und neoliberale Öffentlichkeit; Von Ausschluss zu Ausschluss. Migration und die Transformation politischer Subjektivität; Prekäres Regieren. Methodologische Probleme von Protestanalysen und eine Fallstudie zu Superhelden in Aktion; Prekäre Verknüpfungen. Das Protestjahr 2011 aus diskursanalytischer Perspektive; Demokratische Politik im Zeitalter des Postfordismus
Autorinnen und Autoren
Beschreibung:
Biographical note: Oliver Marchart ist Professor für Soziologie an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozialtheorie, Kunst- und Kulturtheorie sowie Politische Theorie.
Soziale Sicherungen werden gelöst, das Erwerbsleben wird zur Lotterie, Zukunft wird unplanbar. Wie lässt sich jene Verunsicherung von Arbeit und Leben erklären, die man als Prekarisierung bezeichnet? Der Band sucht keine eindimensionale Antwort auf diese Frage. Stattdessen werden unterschiedliche sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Prekarität, auf ihre Ursachen und Konsequenzen versammelt: von Regulationstheorie, Postoperaismus und Diskursanalyse über die Systemtheorie bis zur Bourdieu'schen Soziologie und den Governmentality Studies. Es entsteht das mehrdimensionale Bild eines Phänomens, das mit einem Griff nicht zu fassen wäre.