• Medientyp: E-Book
  • Titel: Essen und Trinken in der frühneuzeitlichen Reichsstadt Speyer : die Rechnungen des Spitals St. Georg (1514 – 1600)
  • Beteiligte: Kleinschmidt, Wolfgang [VerfasserIn]
  • Erschienen: Münster; München; Berlin [u.a.]: Waxmann, 2012
    Online-Ausg.
  • Erschienen in: Münsteraner Schriften zur Volkskunde, Europäischen Ethnologie ; 17
  • Umfang: 320 S.; Ill., graph. Darst
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783830925873; 3830925875
  • RVK-Notation: LC 17060 : Rheinland-Pfalz
  • Schlagwörter: Sankt Georgenhospital Speyer > Gemeinschaftsverpflegung > Geschichte 1514-1600
  • Reproduktionsreihe: Waxmann-E-Books. Europäische Ethnologie
  • Art der Reproduktion: Online-Ausg.
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Bei den Rechnungen des Spitals St. Georg zu Speyer handelt es sich um eine sogenannte serielle Quelle, die sich durch eine beträchtliche Dichte auszeichnet. Die einzelnen Rechnungsjahrgänge spiegeln in zahlreichen Teilbereichen ein intensives Volksleben des gesamten 16. Jahrhunderts wider. Dabei nehmen die Rechnungsposten über die Nahrung einen recht umfänglichen Teil der Aufzeichnungen ein. Daher gelingt es, bei den Hauptnahrungsmitteln Fleisch, Fisch, Brot, aber auch Butter und Käse sowie Getreide und Wein etc. den Konsum der einzelnen Spitalinsassen im gesamten 16. Jahrhundert relativ präzise zu errechnen.Exogene Faktoren wie Wirtschaftskrisen, aber auch die Einführung der Reformation dominieren dabei den Wandel. Die angesprochene Dichte der Quelle erlaubt es zudem, Innovationsprozesse von neuen Speisen (wie z.B. Salat) oder bislang unbekannter Festspeisen in fast jährlicher Abfolge über Jahrzehnte aufzuzeigen.

    Die Rechnungen des Spitals St. Georg zu Speyer zeichnen sich durch eine beträchtliche Dichte aus. Dabei nehmen die Rechnungsposten über die Nahrung einen recht umfänglichen Teil der Aufzeichnungen ein. Es gelingt, bei den Hauptnahrungsmitteln Fleisch, Fisch, Brot, aber auch Butter und Käse sowie Getreide und Wein etc. den Konsum der einzelnen Spitalinsassen im gesamten 16. Jahrhundert relativ präzise zu errechnen.Exogene Faktoren wie Wirtschaftskrisen, aber auch die Einführung der Reformation dominieren dabei den Wandel. Die Quellen erlauben es zudem, Innovationsprozesse von neuen Speisen (wie z.B. Salat) oder bislang unbekannter Festspeisen in fast jährlicher Abfolge über Jahrzehnte aufzuzeigen.