• Medientyp: E-Book
  • Titel: Judit – über Schönheit, Macht und Widerstand im Krieg : Eine feministisch-intertextuelle Lektüre
  • Beteiligte: Rakel, Claudia [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin: De Gruyter, 2003
    2003
  • Erschienen in: Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft ; 334
  • Umfang: Online-Ressource (X, 326 S.)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1515/9783110899986
  • ISBN: 9783110899986
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: BC 6705 : Judith (Judit)
    BH 3440 : Feministische Hermeneutik
  • Schlagwörter: Bibel > Intertextualität
    Bibel > Feministische Exegese
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Biographical note: Diss. theol. Bonn 2003. Claudia Rakel ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Altes Testament und Theologische Frauenforschung an der Universität Bonn.

    Das Buch Judit enthält eine Vielzahl intertextueller Bezüge. Vorbilder für die Juditfigur waren nicht nur Mose, David und Judas Makkabäus, sondern auch biblische Frauengestalten, die Gewalt erfahren oder selber ausüben, ebenso wie weibliche Personifikationen der Stadt Jerusalem. Im Zentrum der Studie steht das Lied in Jdt 16,1-17, das eine theologische Deutung der Ereignisse des Juditbuches liefert und die Aussage vertritt, dass Gott Kriege zerschlägt. Das Buch Judit wird im intertextuellen biblischen Dialog als ein Plädoyer für Widerstand gegen Gewaltregime gelesen, nicht mit den Mitteln des Krieges, sondern mit dem strategischen Einsatz weiblicher Schönheit.

    The Book of Judith contains a veritable wealth of intertextual references. Models for the figure of Judith were not just provided by Moses, David and Judas Maccabeus, but also by biblical female figures who were either the victims or themselves the perpetrators of violence. The study is centred on the song in Judith 16, 1-17, which provides a theological interpretation of the events in the Book of Judith and puts forward the statement that God crushes wars. In the intertextual biblical dialogue, the Book of Judith is read as a plea for resistance to a violent regime, not with warlike means but through the strategic deployment of female beauty.
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