• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Ein Blick auf die Rückseite der Leinwand : feministische Perspektiven zur Produktion von Weiblichkeit im Diskurs >Film<
  • Beteiligte: König, Christiane [VerfasserIn]
  • Erschienen: Tübingen: Max Niemeyer Verlag, 2004
  • Erschienen in: Medien in Forschung + Unterricht ; Serie A ; Band 52
    Medien in Forschung und Unterricht. Serie A ; 52
  • Umfang: 1 Online-Ressource (187 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1515/9783110926989
  • ISBN: 9783110926989
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: AP 51800 : Soziologische Fragen
    AP 50300 : Einzelne Themen (CSN des Themas)
  • Schlagwörter: Weiblichkeit > Feminismus > Film > Geschichte 1964-2001
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Tübingen, 2002
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 185-187
  • Beschreibung: Die Studie liefert einen genderorientierten Beitrag zur aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte über den Film. Sie untersucht kritisch-dekonstruktiv die Repräsentationsformen von Weiblichkeit im klassisch-narrativen Kino, wie beispielsweise an Gary Marshalls romantischer Komödie »Pretty Woman« oder auch Jon Amiels, scheinbar mit dem Bild starker Weiblichkeit operierenden Polizeithriller »Copykill«. Gemäß kultureller Normen reguliert der filmische Diskurs Weiblichkeit durch Mechanismen, deren Naturalisierungseffekte sie jenseits bedeutungskonstitutiver Funktion unhintergehbar als 'das Andere' repräsentieren. Wenn aber die Effekte zur selbstbegründenden Stabilisierung des Dispositivs generiert sind, zeugt dies von der eigenen Imperfektibilität. Aus dieser Erkenntnis schreibt die Studie widerständige filmische Praktiken fort, die sich als kritisches Wi(e)derlesen kultureller Meister-Erzählungen verstehen. Filme wie Sally Potters »Orlando«, Susan Streitfelds »Female Perversions« sowie Yvonne Rainers »Murder and murder« reflektieren im Prozeß ihrer Bedeutungskonstitution die problematische Repräsentabilität von Weiblichkeit. Diese ist bereits widersprüchlich in dem Maße konstituiert, wie Frauen in westlichen Kulturen immer schon gesellschaftliche Subjekte und zugleich Repräsentationen des 'Anderen', 'Objekthaften' sind

    This contribution to cultural studies with specific reference to the media inquires into the role of film as gender technology. Taking movies like »Pretty Woman« and »Copykill« as examples, it indicates realization mechanisms in classical narrative approaches to cinema that definitively present naturalized femininity as 'otherness'. But as discourse the film has always been imperfective. A look at present-day approaches to movie-making, like Sally Potter's »Orlando«, Susan Streitfeld's »Female Perversions«, or Yvonne Rainer's »Murder and murder«, clearly points up tendencies toward representing femininity as a concept that is problematic from the outset
  • Zugangsstatus: Eingeschränkter Zugang