Beschreibung:
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Erkenntnis, Sprache, Wirklichkeit: Von der Metapher zur Lebenswelt -- 1 Poetische Logik und Sprachursprung (Vico) -- 2 Einheit der Sinne und vorsprachliche Analogie (Herder) -- 3 Exkurs: Sprachliche Grenze, Symbol und Metapher (Kant) -- 4 Metapherntrieb und Artisten-Metaphysik (Nietzsche) -- 5 Symbolische Prägnanz und radikale Metapher (Cassirer) -- 6 Metaphorologie und Unbegrifflichkeit (Blumenberg) -- 7 Resümee: Die Metapher zwischen Sprache, Anschauung und Denken -- Rhetorik, Ästhetik, Kognition: Von der Sinnlichkeit im Denken -- 8 Ästhetische Vorgeschichte (Baumgarten) -- 9 Ähnlichkeit und Analogie (Richards, Black) -- 10 Kritik des Bildbegriffs (Asmuth, Furbank, Gehring) -- 11 Metapher als Metapher: Verstrickung, Entzug und Grenze (Derrida, de Man, Haverkamp) -- 12 Die kognitive Metapher -- 13 Kunstphilosophie der Metapher -- 14 Resümee: Die Metapher als Form der sinnlichen Erkenntnis -- Die sichtbare Metapher -- 15 Metapher und Symbolgenese (Panofsky, Gombrich) -- 16 Kritik des Metaphernbegriffs (Boehm, Mitchell) -- 17 Bild und Metapher -- 18 Mediale Metaphern und visuelle Metaphern der Metapher (Alberti, Crary, Stoichita, Kruse) -- 19 Die visuelle kognitive Metapher (Arnheim, Rothenberg) -- 20 Wahrnehmung und Metapher -- 21 Resümee: Systematische Aspekte visueller Metaphorik -- Nachwort -- Literatur -- Abbildungsverzeichnis -- Namensregister
Metaphern beeinflussen unser Denken, unsere alltägliche und auch wissenschaftliche Sprache. Sie lassen Ähnlichkeiten erkennen und schaffen neues Wissen. Da unsere Kultur, unser Denken und Handeln aber zunehmend von Bildern geprägt ist, muss es dann nicht auch visuelle Metaphern geben? Und welche Bedeutung misst man ihnen bei?Till Julian Huss arbeitet erstmals die historischen und systematischen Grundlagen einer Theorie der visuellen Metapher aus. Indem das Spannungsverhältnis zwischen Metapher und Begriff sowie Sprache und Bild in den Kontext einer allgemeinen Ästhetik der Metapher gestellt wird, nimmt die Metapher eine Schlüsselfunktion zwischen Sprache, Anschauung und Denken ein