• Medientyp: Buch
  • Titel: Schluss mit der Ökomoral! : wie wir die Welt retten, ohne ständig daran zu denken
  • Beteiligte: Kopatz, Michael [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Gesellschaft für Ökologische Kommunikation mbH
  • Erschienen: München: oekom, [2019]
  • Umfang: 240 Seiten; Illustrationen; 20.5 cm x 13 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3962381317; 9783962381318
  • RVK-Notation: AR 14350 : Umweltethik (Verantwortungsbewusstsein, philosophische Fragen)
  • Schlagwörter: Umweltbewusstsein > Politisches Engagement > Protest
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Auflagen
  • Beschreibung: Nachhaltigkeit - Recht - Politik - Ernährung - Klimapolitik - Energiepolitik - Gesetzgebung - Erneuerbare Energien - Konsumverhalten - nachhaltige Ernährung - Nachhaltigkeitsstrategien - nachhaltiger Konsum - Agrarpolitik - Soziale Nachhaltigkeit - nachhaltige Wirtschaft - Biolandbau international - Bio-Richtlinien

    Ist es verlogen, für den Klimaschutz zu demonstrieren, wenn man zugleich regelmäßig in ein Flugzeug steigt? Ist scheinheilig, wer mittags konventionelles Fleisch isst und später mehr Tierwohl einfordert? Nein, meint Michael Kopatz: Politischer Protest ist wichtiger als privater Konsumverzicht. Man kann Selbstbegrenzung fordern, ohne sich selbst zu begrenzen. Ökomoralische Vorwürfe hingegen machen schlechte Stimmung und bewirken gar nichts. Mit kurzweiligen Alltagsgeschichten zeigt der Autor, wie sich die Strukturen ändern müssen, damit Öko zum Normalfall wird. Die Produkte im Supermarkt können nachhaltiger werden, ohne dass sich jede und jeder über das nachhaltigste Produkt oder moralisch korrekten Konsum den Kopf zerbrechen muss. Die Verkehrswende ist möglich, ohne persönlichen Verzicht. Und auch »Bio für Alle!« ließe sich leichterhand ins Werk setzen. Es ist Aufgabe der Politik, die Konsumenten von der Last zu befreien, immer die »richtige« Entscheidung treffen zu müssen. „Michael Kopatz ist Sozialwissenschaftler und forscht am Wuppertal Institut für Umwelt, Klima und Energie. Ihm geht es um die Widersprüche, in denen wir leben: Billiges Grillfleisch auf den teuren Hightech-Grill legen und gleichzeitig für mehr Tierwohl eintreten. Darüber hat er schon 2018 das Buch "Ökoroutine" geschrieben. Darin fordert er, dass sich die Verhältnisse ändern müssen, dann würde sich auch unser Verhalten ändern. Sein Argument: "Wenn nur der Einzelne auf Flugreisen, Auto oder Fleisch verzichte, erleide er selbst Nachteile, wodurch sich aber am Großen und Ganzen nichts ändere" (deutschlandfunknova.de)

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