Beschreibung:
Nach dem Bruch mit seiner frommen jüdischen Familie wird Motti Wolkenbruch von Schicksalsgenossen aufgenommen. Wie sich bald zeigt, haben die aber weit mehr als nur gegenseitige Unterstützung im Sinn: Sie trachten nach der Weltherrschaft. Bisher allerdings völlig erfolglos. Erst als Motti das Steuer übernimmt, geht es vorwärts. Doch eine Gruppe von Nazis hat das gleiche Ziel - und eine gefährlich attraktive Agentin in petto. „Was, bitte schön, tut Thomas Meyer da? Sicher ist: Es ist wagemutig. Und Meyer ist sich nicht zu schade, den guten Geschmack zu strapazieren. Der Zürcher Schriftsteller hat einen zweiten «Wolkenbruch» vorgelegt, und darin ignoriert er alle Erwartungen, die der erste Roman geschürt haben mochte. Das Buch spielt nicht in Zürich, macht einen weiten Bogen ums orthodoxe Milieu, spricht kaum Jiddisch, lässt Laura links liegen – und geht den direkten Weg in Richtung Pulp Fiction... Mit den neuen Abenteuern von Motti holt Meyer zum Befreiungsschlag aus. Alles wird in die Sackgasse der Ironie getrieben – bewusst und mit grösstem Ernst. Das ist an vielen Stellen brillant, Vorurteile sacken in sich zusammen und nur elende Häufchen bleiben übrig“ (NZZ)