• Medientyp: Buch; unbewegtes Bild; Bildband
  • Titel: Land in Sonne
  • Beteiligte: Fenzl, Christine [VerfasserIn von ergänzendem Text]; Barth, Nadine [HerausgeberIn]; Goldin, Nan [VerfasserIn von ergänzendem Text]; Levy, Dani [VerfasserIn von ergänzendem Text]
  • Körperschaft: Hatje-Cantz-Verlag
  • Erschienen: Berlin: Hatje Cantz, [2019]
  • Umfang: 160 Seiten
  • Sprache: Englisch; Deutsch
  • ISBN: 9783775746090; 3775746099
  • RVK-Notation: AP 94100 : Biografien, Memoiren, Tagebücher, Briefe, Bildbände einzelner Fotographen (CSN des Personennamens)
  • Schlagwörter: Fenzl, Christine > Porträtfotografie > Architekturfotografie > Berlin-Marzahn-Hellersdorf > Berlin-Lichtenberg
    Fenzl, Christine > Fotografie > Berlin-Hellersdorf > Porträtfotografie > Jugend
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Texte in deutscher und englischer Sprache
  • Beschreibung: In diesem Band erforscht die Fotografin Christine Fenzl die Lebensbedingungen von Jugendlichen in den Berliner Bezirken Hellersdorf, Hohenschönhausen, Lichtenberg und Marzahn – Stadtviertel, die vor der Wende zum Osten gehörten und in den vergangenen Jahrzehnten starken sozialen und urbanen Veränderungen ausgesetzt waren. Während die Mauer den Lebensraum ihrer Eltern stark geprägt hat, ist dies für die nach dem Mauerfall geborene Generation nicht mehr vorstellbar. In sensiblen Aufnahmen spürt Christine Fenzl den Geschichten, Erwartungen und der Auseinandersetzung der Jugendlichen mit dem heutigen Berlin nach. Mit Jugendlichen und den Bedingungen ihres sozialen Umfelds hat sich Christine Fenzl bereits in anderen Serien beschäftigt, beispielsweise dem Projekt striking chance – streetfootball, für das sie Fußball spielende Kinder in Nairobi, Skopje, London und den Favelas von São Paulo besucht hat. CHRISTINE FENZL (*1967, München) besuchte die Münchner Fotoschule und lebte zwei Jahre in New York. Ihre Fotografien wurden u.a. in Der Spiegel, Die Zeit, Stern, The New York Sunday Times veröffentlicht und werden international ausgestellt. Seit 1992 lebt sie in Berlin. „Einerseits sensibilisieren ihre Porträts jugendlichen Lebens im Ostberlin der Gegenwart für das individuell Diverse der biographischen Reaktionen auf DDR-Geschichte und zeigen die Widersprüche und Vielfältigkeiten der Landschaften, womit in besonderer Weise jede verallgemeinernde und stereotypisierende Redeweise mit Blick auf ganze Gruppen dementiert ist. Andererseits – so ging es mir als unzulässig typisiertem „Westdeutschen“ bei der Lektüre – schafft die Fotografin einen Identifikationsraum, der – jenseits der geschichtlichen Besonderheiten und Bezüge – das Phänomen des Aufwachsens in all seinen Widrigkeiten in den Blick nimmt, unabhängig von der Folie des ostdeutschen Lebensraums; die gezeigten Persönlichkeiten sind also nicht gänzlich Andere, sondern haben etwas mit meiner Sozialisationsgeschichte und den Erinnerungen daran zu tun. Auch im ästhetischen Sinne stellt das Werk Fenzls damit eine unschätzbare Erweiterung vieler bestehender Beobachtungen zu diesem Themenkomplex dar und wartet sicherlich noch auf viele weitere Erklärungs- und Deutungsversuche“ (literaturkritik.de)

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