• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Kunst und Leben : eine kritische Auseinandersetzung mit Adorno, Benjamin und Heidegger
  • Beteiligte: Caruso, Giovanna [VerfasserIn]
  • Erschienen: Baden-Baden: Ergon Verlag, 2019
  • Erschienen in: Studien zur Phänomenologie und Praktischen Philosophie ; 47
    Studien zur Phänomenologie und praktischen Philosophie ; Band 47
  • Umfang: 1 Online-Ressource (252 Seiten); Illustration
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783956505324
  • ISBN: 9783956505324
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: CC 6900 : Abhandlungen zur Ästhetik und Kunstphilosophie
  • Schlagwörter: Adorno, Theodor W. > Benjamin, Walter > Heidegger, Martin > Kunst > Lebensführung
    Adorno, Theodor W. > Benjamin, Walter > Heidegger, Martin > Kunst > Lebensführung
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Koblenz-Landau, 2017
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Das Buch verfolgt das Ziel, die Relevanz der Kunst für das Leben zu erschließen. In kritischer Auseinandersetzung mit Adorno, Benjamin und Heidegger, die ihre Kunstbetrachtung in ihren Denksystemen einbetten, erschließt das Buch den systematischen Zusammenhang zwischen Kunst und Leben aus einer Perspektive, die sowohl dem Leben als auch der Kunst immanent ist. Vom einzelnen Menschen und vom einzelnen Kunstwerk ausgehend wird der Mensch als der bewusste Selbstwerdungsprozess, der sein je eigenes Leben in einer Welt von verbindlichen Praktiken frei gestaltet, und das Kunstwerk als autonome Erfahrungsgestalt definiert. Daraufhin zeigt die Analyse, dass die ästhetische Erfahrung, die das Kunstwerk als Erfahrungsgestalt ausmacht, durch eine immanente Verbindlichkeit ausgezeichnet ist, die all anderen Verbindlichkeiten suspendiert. Dies bewirkt eine Aufhebung der Gültigkeit der verbindlichen Weltstrukturen und stellt der Betrachter immer wieder auf Neues vor der Aufgabe der Selbstwerdung.

    The book aims to disclose the relevance of art for life. Through a critical examination of the art theories of Heidegger, Adorno and Benjamin, who embed their consideration of art in their own systems of thought, the book opens up the systematical connection between art and life from an immanent perspective both to life and to art. Starting from the individual man and from the individual artwork, man is defined as the conscious process of self-realization that freely shapes his own life in a world of normative practices and the artwork is defined as an autonomous experience-form. Consequently, the analysis shows that the aesthetic experience, that makes the artwork as experience-form, is distinguished by an immanent normativity that suspends all other normativities. This causes a ‘sublation’ of the validity of the normative structures of the world and confronted the viewer with the task of self-realization.