• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Geschlecht und Partnergewalt : eine rollentheoretische Untersuchung von Beziehungsgewalt junger Menschen
  • Beteiligte: Hohendorf, Ines [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos, 2019
  • Erschienen in: Schriftenreihe Kriminalsoziologie ; 3
    Soziologie
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (351 Seiten); Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783748900665
  • ISBN: 9783748900665
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: MS 2850 : Geschlechterrolle und Sexualverhalten
    MS 1930 : Partnerschaft, Ehe
  • Schlagwörter: Jugend > Heranwachsender > Zweierbeziehung > Gewalttätigkeit > Geschlechterrolle
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Eberhard Karls Universität Tübingen, 2018
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Insbesondere bei Studien zu Gewalt im Geschlechterverhältnis wird mit dem Sozialcharakter von Männern und Frauen argumentiert, um Gewaltausübung und -erleben zu erklären. Dafür herangezogen wird i.d.R. das biologische, nicht jedoch das tatsächliche soziale Geschlecht. Es finden sich in der nationalen kriminalsoziologischen Forschung zu Beziehungsgewalt bis dato keine Studien, die für Frauen und Männer untersuchen, ob soziale Geschlechtszuschreibungen so tief verankert sein können, dass sie sich als geschlechtsstereotype Charaktereigenschaften in konflikthaften Situationen manifestieren und Handlungsweisen bestimmen. Das ist Ziel der vorliegenden Arbeit. Basierend auf rollen- und sozialisationstheoretischen Überlegungen wird anhand einer Stichprobe von 14- bis 25-Jährigen quantitativ untersucht, inwieweit Geschlechterstereotype gerade bei jungen Menschen internalisiert und damit handlungsbestimmend bei Beziehungsgewalt sind und zwar sowohl aus Opfer- als auch aus Täterperspektive.

    Studies about intimate partner violence (IPV) explain victimisation and perpetration with the social character of the sexes. But while in the national criminological research on IPV a person’s sex is used in place of gender, this study utilises a person’s gender to examine the link between social character and victimisation and perpetration. A sample of 14 to 25 year-old teenagers and young adolescents forms the empirical basis for the study’s quantitative analysis. Using role and action theory, the study examines to what extent gender stereotypes occur and how they affect both the victims and the perpetrators.